Hölzer fielen vom Kran Leiche des Bauarbeiters wird obduziert

BORNHEIM-HERSEL · Die Bonner Staatsanwaltschaft hat die Obduktion der Leiche des Mannes angeordnet, der am Donnerstag auf der Baustelle des Erweiterungsbaus am Altenheim Sankt Angela an der Bierbaumstraße in Hersel tödlich verunglückt war.

Es werde geprüft, ob der Tod durch Fremdverschulden, etwa durch Fahrlässigkeit, verursacht worden sein könnte, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Monika Volkhausen, dem General-Anzeiger gestern auf Anfrage.

Auch die Abteilung Arbeitsschutz bei der Bezirksregierung in Köln ermittelt in dem tragischen Unglücksfall. Nach ersten Erkenntnissen stand der 56-jährige Bauarbeiter in einem großen Container, in den Baustellenabfälle gefüllt wurden. So sollte auch ein Stapel schwerer Kanthölzer, am Haken eines Baukrans hängend, in diesem Container abgelegt werden.

Doch in der Luft lösten sich die Hölzer und fielen auf den im Container stehenden Bauarbeiter herunter. Der Mann zog sich schwerste Kopfverletzungen zu, an denen er kurze Zeit später in der Bonner Uni-Klinik verstarb.

Die Abteilung Arbeitsschutz und die Staatsanwaltschaft werden nun weitere Zeugen befragen, um zu klären, wie sich die Holzladung vom Haken des Krans lösen konnte.

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