Brennereifest in Altendorf Familienbetrieb lädt in die Edelobstbrennerei

MECKENHEIM-ALTENDORF · Wie kommt der Apfelsaft in die Flasche? Wie wird eigentlich ein Edelbrand hergestellt? Diese und viele weitere Fragen konnten am vergangenen Samstag und Sonntag beim Brennereifest der Edelobstbrennerei Brauweiler beantwortet werden.

 Ponyreiten auf dem Hof der Brennerei Brauweiler.

Ponyreiten auf dem Hof der Brennerei Brauweiler.

Foto: Roland Kohls

Der Familienbetrieb hat in diesem Jahr bereits zum 14. Mal in Folge das Brennereifest durchfeführt, "und wir hatten immer gutes Wetter", freute sich Ralf Brauweiler, der Juniorchef des Familienbetriebes, während einer Führung.

Der Betrieb besteht bereits seit 1928, zunächst als Mischbetrieb. Mit der Zeit habe man sich mehr und mehr um den Obstanbau gekümmert und schließlich sei das Vieh abgeschafft worden. Im Jahr 2000 erfolgte dann die Spezialisierung auf Brennerei und Mosterei, wobei die Früchte fast ausschließlich aus dem Anbaubetrieb vom Brauweiler Obsthof stammen würden, erklärte Irmgard Brauweiler zur Geschichte des Betriebes.

Irmgard, ihr Mann Karl-Josef sowie Sohn Ralf führen den Familienbetrieb mit zwei weiteren Angestellten arbeitsteilig. Während Karl-Josef Brennmeister ist, kümmert sich Ralf als Meister für Getränketechnik um die Mosterei. Das sortenreine Brennen spiegelt sich auch im Sortiment wider. Dazu gehören Apfel- und Birnenbrand ebenso wie Bananen-, Stachelbeer- oder Vogelbeerbrand.

Zu den besonderen Raritäten des Hauses zählt der Himbeerbrand, denn aus 400 Kilogramm frischen Himbeeren werden maximal acht Liter Himbeerbrand gewonnen. Neben vielen Informationen, Verköstigungsmöglichkeiten und Besichtigungsangeboten standen auch Kutschfahrten durch die Obstplantagen auf dem Programm.

Für das leibliche Wohl waren Zwiebelkuchen mit frischem Federweißen oder Brat- und Currywurst ebenso im Angebot wie Kaffee und Kuchen.

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