RB23 CDU und Grüne stellen Antrag zu Verzögerung

RHEIN-SIEG-KREIS · CDU und Grüne im Kreistag sind verärgert über den weiterhin eingeschränkten Fahrplan der Voreifelbahn. Wie berichtet, bleibt der Not-Takt im Zuge der Bauarbeiten noch bis zum 15. Dezember statt lediglich bis Sonntag bestehen. Für die Fahrgäste bedeutet das: Die RB 23 fährt weiter nur alle 30 Minuten, nicht alle 15.

Die Fraktionen haben deshalb einen Antrag für die nächste gemeinsame Sitzung der Planungsausschüsse von Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis gestellt. In diesem möchten CDU und Grüne von der Deutschen Bahn, der DB ProjektBau und dem Nahverkehr Rheinland (NVR) über die Ursache der Verzögerung, Informationen der Fahrgäste, eine möglichen Betriebsausweitung vor Mitte Dezember sowie die Abwicklung des nun länger laufenden Busverkehrs aufgeklärt werden.

Oliver Krauß (CDU), Mitglied im Planungsausschuss des Kreistages, sagt: "Es ärgert uns, dass die heftigen Einschränkungen nun noch zweieinhalb Monate länger dauern sollen."

Die RB 23 sei vor allem in der Hauptverkehrszeit für viele Pendler von großer Bedeutung. Nach Ansicht von Ingo Steiner (Grüne), Vorsitzender des Planungsausschusses des Kreistages, ist der Ausbau der RB23 mit den neuen Haltepunkten zwar gut, doch der Weg dahin keine Werbung für den öffentlichen Nahverkehr. Nun müsse geprüft werden, ob weitere Züge in der Hauptverkehrszeit nicht schon vor dem 14. Dezember eingesetzt werden könnten.

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