Markt "design + gestaltung" Unkel rechnet mit neuem Besucherrekord

Unkel · Am Pfingstwochenende lockt zum achten Mal der Markt "design + gestaltung" an den Rhein.

 Kunsthandwerk direkt mit Blick auf den Rhein bietet der Markt am Pfingstwochenende in Unkel.

Kunsthandwerk direkt mit Blick auf den Rhein bietet der Markt am Pfingstwochenende in Unkel.

Foto: Frank Homann (Archiv)

Nichts ging mehr in Unkel am Pfingstsonntag und -montag vor zwei Jahren, als bei herrlichem Sonnenschein Tausende Fans ästhetischer Formgebung beim Markt "design + ge?staltung am rhein" an den großen weißen Pavillons vorbeischlenderten. Kunsthandwerker präsentierten hier von der Mariensäule an Sankt Pantaleon im Süden der Rheinpromenade bis zum Fronhof im Norden ihre Exponate.

"Wenn wir bei unserer achten Ausgabe am kommenden Wochenende auch so tolles Wetter haben, werden wir diesen Besucherrekord sicher brechen. Denn es hat sich längst weit über die Grenzen der Region hinaus herumgesprochen, dass hier hochwertige angewandte Kunst von professionell tätigen Künstlern, Kunsthandwerkern und Designern angeboten wird", war sich Rex Stephenson, der "Vater" der Design-Marktes, am Montagabend auf der Pressekonferenz im Weinhaus "Zur Traube" sicher.

Das Ambiente zwischen romantischem Rheinufer und den historischen Gebäuden der Stadt Unkel liefert am Sonntag und Montag, jeweils in der Zeit von 11 bis 18 Uhr, einen perfekten Hintergrund für die Arbeiten von Drechslern, Keramikern, Mode- und Schmuckgestaltern, Schmieden sowie anderen Designern aus ganz Deutschland, aber auch aus den Niederlanden, aus Frankreich und aus Polen.

"Unkel ist jedoch nicht nur Kulisse. Wie bei den Gartentagen beruht der Erfolg auf dem harmonischen Zusammenspiel zwischen auswärtigen und Unkeler Teilnehmern", so Ulrike Kessel, Vorsitzende des Vereins "Touristik & Gewerbe".

Der Design-Markt habe maßgeblich dazu beigetragen, dass sich inzwischen rund 20 Künstler und Kunsthandwerker in der Stadt angesiedelt hätten, die von der Aufmerksamkeit, die der Design-Markt mit sich bringe, profitierten. "Andererseits gewinnt aber eben auch der Markt durch die ansässigen Ateliers und Läden in der Stadtmitte, und außerdem hat Unkel sehr nette neue Bürger gewonnen, die auch im Winter hier bleiben und aktiv sind", ergänzte Stephenson.

Und so hat die achte Ausgabe das gleiche Ziel wie die erste Ausstellung: "Der Markt war ein Mosaikstein in der Strategie der Zukunftswerkstatt und Leitbild 2007. Er war zudem ein Mosaikstein im Pilotprojekt Unkel vor zwei Jahren", erinnerte Stephenson. Und der Markt sei auch heute nur ein Mosaikstein in den Prozessen, die von der Entwicklungsagentur "Unkel - Kulturstadt am Rhein" begleitet und etabliert würden.

"Das hier bei uns angebotene Kunsthandwerk, eine qualitätsorientierte Veranstaltung von Akteuren, unter denen sich zahlreiche Staatspreis- und Förderpreisträger sowie mit weiteren wichtigen Preisen ausgezeichnete Gestalter befinden, spielt für Unkel inzwischen eine sehr wichtige Rolle", bekräftigte Stadtbürgermeister Gerhard Hausen.

In einem "Bouquet von Veranstaltungen" helfe der Design-Markt bei der Umwandlung der Stadtmitte in einen Ort mit einer besseren Lebensqualität für die Bürger und ein besseres Besuchererlebnis für Gäste, pflichtete ihm Stephenson bei und ergänzte: "Unkel gewinnt so wieder an Attraktivität und Aktivität zurück."

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