Ehrennadel der Stadt Unkel ehrt "englischen Rheinländer" Rex Stephenson

UNKEL · "In diesem Jahr kommt nach übereinstimmender Meinung nur eine Person für die Verleihung der Ehrennadel der Stadt Unkel in Frage: Rex Stephenson!" Diese Einschätzung von Bürgermeister Gerhard Hausen bestätigten die zahlreichen Gäste beim Neujahrsempfang durch ihren Beifall.

Über seine Tätigkeit bei der Telekom war der "englische Rheinländer und ausländische Unkeler", wie sich Stephenson selber bezeichnet, 1997 in die Region gekommen. "In Unkel bin ich sofort mit offenen Armen aufgenommen worden", so der Geehrte. So wurde er schon kurz nach seiner Ankunft Unkeler Bürgerkönig, und auch in der historischen Rolle des Schwerverbrechers Anton Kühlwetter fühlt sich Stephenson längst heimisch.

Mitbegründer der Zukunftswerkstatt Unkel, Vater des Design-Pfingstmarktes am Rheinufer, Organisator des Runden Tischs des Arbeitskreises International, Geburtshelfer sowie Manager des Deutschkurses für erwachsene Bürger der VG Unkel: So listete Hausen seine Leistungen auf. Außerdem ist Stephenson Initiator des Pilot-Projekts "Unkel - Kulturstadt am Rhein", dessen Ergebnisse am Mittwoch, 17. Januar, im "Kleinen Schulz" der Öffentlichkeit ab 19 Uhr vorgestellt werden.

"Die Verleihung der Ehrennadel ist eine große Ehre für mich. Es gibt aber ein Problem: Man kann sie nicht in Scheiben aufteilen", sagte Rex Stephenson, der betonte, gelungen sei ihm alles immer im Team. Viele Beteiligte hätten daher im Grunde Anteil an der Ehrung.

Ein Brite in Unkel

Rex Stephenson wurde 1943 in York/England geboren. Als Angehöriger der britischen Armee kam er nach Deutschland. Seine Frau Ursula heiratete er 1966, die beiden haben zwei Kinder. Der Fernmelde- und Kommunikationsspezialist quittierte nach 33 Jahren den Dienst und wurde Telekom-Manager. Seit 15 Jahren lebt er in Unkel.

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