Konzert in Erpel Evergreens zum Abschied

ERPEL · Cäcilia Erpel lässt beim Jahreskonzert alte Grand-Prix-Songs aufleben. Chorleiterin geht.

 Vielseitig: Die Cäcilia-Sänger präsentieren ihrem Publikum ein großes Lied-Repertoire.

Vielseitig: Die Cäcilia-Sänger präsentieren ihrem Publikum ein großes Lied-Repertoire.

Foto: Frank Homann

Zum Präludium des "Te Deum" von Marc-Antoine Charpentier, dem breiten Publikum als Eurovisionsmelodie bekannt, zog der Gesangverein Cäcilia Eintracht 1844 Erpel bei seinem Jahreskonzert auf die Bürgerhausbühne. "Bonsoir, Mesdames et Messieurs, bienvenue, welcome, willkommen...", begrüßten die zweite Vorsitzende Elke Biel und Geschäftsführerin Andrea Backer die Zuschauer zu einem Abend mit Melodien, die durch den Eurovision-Song-Contest oder den "Grand Prix Eurovision de la Chanson", wie der Wettbewerb von 1956 bis 1992 hieß, bekannt wurden - ein Abend der "Ohrwürmer" und Evergreens.

Den Auftakt machte das Lied "Theater", mit dem Katja Ebstein 1980 in Den Haag für Deutschland den zweiten Platz belegte. "Zwei kleine Italiener", 1992 von Conny Froboess gesungen, wurde angestimmt, ebenso "Nur die Liebe lässt uns leben" von Mary Roos (1972) und "Lass die Sonne in dein Herz" von der deutschen Gruppe Wind (1987). In die Rolle von Udo Jürgens schlüpfte der frühere Vorsitzende Günter Witten. Er sang, in einen weißen Bademantel gehüllt, "Merci Cherie" (1966).

Franziska Oeffner trug in dem vom Projektchor gestalteten Teil, instrumental begleitet von Carol Charlier, Max Mutzkes deutschen Beitrag aus dem Jahr 2004, "Can't wait until tonight", vor. Lena Meyer-Landruts Sieger-Song "Satellite" (2010) durfte ebenso nicht fehlen, wie "Ein bisschen Frieden" von Nicole (1982), das Lea Warnke als Solistin vortrug. Das "Halleluja", das der israelischen Sängerin Gali Atari und der Popgruppe Milk & Honey 1979 den Sieg brachte, beschloss das Chorkonzert.

Es war zugleich der Abschiedsabend für Britta Recker, die für ihr dreijähriges Engagement als Chorleiterin viel Beifall erhielt. Sie sei "bei jedem Wetter, ob Regen, Eis oder Schnee", aus dem Bergischen Land nach Erpel gekommen, dankte der Vorsitzende Armin Ruckelshauß. Wer ihre Nachfolge antritt, steht noch nicht fest.

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