Absegeln Abschluss der Segelsaison in Oberwinter

OBERWINTER · Der Yacht-Club Mittelrhein (YCM) feierte den Abschluss der Segelsaison mit dem traditionellen Absegeln. Bereits seit den frühen Vormittagsstunden herrschte auf der Clubanlage im Oberwinterer Yachthafen reger Betrieb.

 Ein letztes Mal geht es auf den Rhein.

Ein letztes Mal geht es auf den Rhein.

Foto: Gausmann

Da es teilweise stürmte, machte die Jugend in ihren Optimisten Übungen im Hafen, denn solche Wetter-Vorrausetzungen sind selten und gehören mit zur Ausbildung. Vorsitzender Bendix Landmann nutzte den Tag und gratulierte den beiden Mitgliedern Annegret Rieck und Egbert Kunz nachträglich zum runden Geburtstag.

Nachdem sich die Club-Mitglieder und Freunde bei einem Frühschoppen und heißer Suppe gestärkt hatten, machten sich die Segler für die Geschwaderfahrt startklar. Die Motorboot-Besitzer machten ebenfalls ihre Leinen los und nahmen die Segler in Schlepp. Um 13.20 Uhr fuhr der Schleppkonvoi im strömenden Regen aus dem Hafen stromaufwärts Richtung Remagen.

Die schweren Wolken zogen weiter und in Remagen angekommen erwartete die Freunde des Wassersports strahlender Sonnenschein. Beim Kilometerstand 632 oberhalb der Remagener Brücke wurden die Segel gehisst, jedoch war dann plötzlich kein richtiger Wind mehr da. Ein Insider-Spruch sagt: "Ein Segler kann bei viel Wind immer gut segeln, bei wenig Wind da muss er zeigen, was er kann." Doch die Herausforderung nahmen die Segler an; die Motorboote begleiteten sie bis in den Oberwinterer Hafen zurück. Im Clubhaus trafen noch zahlreiche Gäste ein, die gemeinsam mit den Mitgliedern das reichhaltige Kuchenbüfett stürmten. Im Anschluss holte die Jugend als symbolischen Akt des Saisonendes den Stander und die Clubfahne ein. Im Frühjahr kann es dann wieder heißen: "Stander hoch, Leinen los, Segel hissen und die Saison 2014 beginnt."

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