Linzer Projektgruppe säuberte rund ums Parkdeck Wucherndem Unkraut den Kampf angesagt

LINZ · Unrat und üppig sprießendes Unkraut rund um das Linzer Parkdeck hatten keine Chance.

 Fleißige Helfer bei der Arbeit: Hinter der Servitessenkirche auf dem Linzer Dr.-Sigmund-Wolf-Platz in Linz wurden die Beete gepflegt.

Fleißige Helfer bei der Arbeit: Hinter der Servitessenkirche auf dem Linzer Dr.-Sigmund-Wolf-Platz in Linz wurden die Beete gepflegt.

Foto: Frank Homann

Die Mitglieder der Projektgruppe "Optik Altstadt" der "Initiative Linz gestalten - Leben in der Altstadt" um Barbara Bußmann trafen sich dort zu ihrer dritten Säuberungsaktion. Bürgermeister Hans Georg Faust hatte nicht nur wieder die Schirmherrschaft übernommen, der Linzer Stadtchef griff auch erneut zu entsprechendem Werkzeug, um mit anzupacken. Dieses Mal etwa, um wilden Wein am Stadtarchiv nach einem Rückschnitt am Rankgitter zu befestigen.

"Ende April haben wir mit der Säuberung der Rheinpromenade sowie des Tilmann-Joel-Parks begonnen, bevor wir uns dann im Juli der Unterführung vom Bahnhof in die Altstadt angenommen haben", erinnerte Bußmann. Damals waren rund 20 Reinigungskräfte ausgerückt, diesmal waren es etwa halb so viele Helfer. "Die Jugendlichen, die mir gestern noch ihre Hilfe zugesagt haben, sind leider nicht gekommen", bedauerte Hans Georg Faust.

Um so intensiver bekämpften die Helfer das Unkraut auf den Baumscheiben, während vom Dr.-Sigmund-Wolf-Platz das Dröhnen eines Laubsaugers über das Parkdeck schallte. Wesentlich ruhiger ging es da bei der Gummistiefel-Fraktion des Säuberungstrupps zu. Mit schweren Astscheren wurden dicke Efeuranken gekappt, die von den Hecken an der Klosterstraße hinter dem Stadtarchiv ein quadratisches Beet überwucherten. Dort lockerten die Helfer nun den Boden, um frisch gepflanzten Stauden wie Rosmarin und Lavendel beste Überwinterungschancen zu bieten.

"Im neuen Jahr werden wir uns erneut dem Bahnhof zuwenden, genauer dem Weg von dort zur Altstadt, der für Ortsunkundige nicht sofort erkennbar ist", berichtete Bußmann.

Farbige Markierungen sollen die Besucher von den Gleisen zur Unterführung "Am Sändchen" leiten und von dort zur Burg Linz. Dann werde wohl niemand mehr fragen müssen, wie er in die Altstadt kommt, war sich die Aktivistin sicher, der ein positives Erscheinungsbild von Linz besonders am Herzen liegt.

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