Sankt-Sebastianus-Bruderschaft Linz Schützen holen Königspaar mit der Kasbachtalbahn ab

Linz · "Schützenfestzug, stillgestanden!", kommandierte Hauptmann Volker Konrad auf dem Burgplatz von Linz seine Leute. Und schon intonierte das Fanfarencorps des TV Linz unter Leitung von Paul Kremer den Präsentiermarsch für das Königspaar der Linzer Sankt-Sebastianus-Schützenbruderschaft, Heribert und Karin Lodde.

 Auf dem Weg zum Umzug: Schützenkönig Heribert Lodde und seine Frau Karin, die ebenfalls um den Titel geschossen hatte.

Auf dem Weg zum Umzug: Schützenkönig Heribert Lodde und seine Frau Karin, die ebenfalls um den Titel geschossen hatte.

Foto: Horst-Dieter Küsters

Unmittelbar neben der großen Linde schritten die beiden die lange Reihe der Schützen ab, in die sich neben den Kameraden aus Hammerstein und Leubsdorf auch das Schützenkönigspaar des Bezirks Linz-Neuwied, Karina und Uwe Walkenbach aus Bad Hönningen, eingereiht hatte.

An Fronleichnam hatte sich Lodde auf dem Schießstand unter Sankt Marien gegen seine Frau Karin, deren Schwester, die zweifache Schützenkönigin Birgit Patz (1985, 2007), und den ebenfalls zweifachen Schützenkönig, Brudermeister Martin Krings (1993 und 2005), durchsetzen können. "Normalerweise hätten wir mit ihm schon zur Linzer Kirmes am vorigen Wochenende den Königsball gefeiert. Da aber wurde das Europa-Königsschießen in Tuchola/Polen ausgetragen", erinnerte Schießmeister Uwe Prassel.

Und an diesem hätten neben dem noch amtierenden Europakönig Mario Geißler aus Leutesdorf viele Schützen aus dem Bezirk teilgenommen, begründete er die Verschiebung. Da hatten die Linzer Sebastianer schon einen längeren Königszug hinter sich. Der Grund: Karin und Heribert Lodde wohnen in Kalenborn. Kurz vor 15 Uhr hatten sich die Schützen daher auf dem Linzer Bahnhof getroffen, um mit der Kasbachtalbahn auf die Linzer Höhe zu fahren und das Königspaar zu Hause abzuholen.

"Natürlich haben uns die beiden fürstlich bewirtet", so Prassel, bevor sich die Schützen zum Umzug durch die Linzer Altstadt in Bewegung setzten. Ziel war erneut der Schießstand unter der Linzer Marienkirche, wo etlichen Linzer Gäste und weitere Freunde von außerhalb erwartet wurden.

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