Benefizkonzert in der Linzer Stadthalle Rock, Blues und Folk für den guten Zweck
LINZ · Beim Benefizkonzert in der Stadthalle kamen 1500 Euro für die Linzer Tafel zusammen. Jetzt wurde der entsprechende Scheck übergeben.
Ende April spielten die "Blueshunter" zusammen mit der "Ton-Band 20.11" in der Linzer Stadthalle Rock, Blues und Folk für einen guten Zweck. "Die Idee, zugunsten der Linzer Tafel zu spielen, hatten Gitta Martin, Udo Probst, Thorsten Sautter und Günter Wragge von der Ton-Band, die uns dann zusammen mit den Blueshunter und den Linzer Köbesen ins Boot geholt hat", erklärte die Präsidentin des Lions-Clubs Remagen-Unkel, Eva Werning, jetzt in der Niederlassung der Linzer Tafel.
Dort überreichte sie zusammen mit der Vorsitzenden des Lions-Fördervereins "Brücken von Remagen", Hellen Mauermann, dem Vorsitzenden der Hilfsorganisation, Werner Dötsch, in Beisein des ersten Stadtbeigeordneten Hans-Georg Faust und der Musiker beider Bands einen Scheck in Höhe von 1500 Euro.
"Wir haben gerne mitgemacht, zumal von Beginn an klar war, dass die Tafel Nutznießer des Benefizkonzerts sein sollte. Diese, wenn auch bislang die Ahrweiler Niederlassung, haben wir schon öfter unterstützt", so Werning. "Die Idee, mit Musik Spendengelder einzutreiben, finde ich hervorragend. Mir hat das Konzert hervorragend gefallen", erklärte der Vorsitzende, bevor er die Linzer Einrichtung genauer vorstellte.
Im Gegensatz zu sogenannten Träger-Tafeln ist die Linzer ein eingetragener Verein, der sich selber finanzieren muss. "Dies geht nur durch Spenden, da der von uns erhobene Solidarbeitrag in Höhe von zwei Euro, den unsere 190 Kunden pro Korb an den insgesamt vier Ausgabetagen im Monat bezahlen müssen, natürlich bei weitem nicht ausreichen würde", so Dötsch.
Gerade im Moment habe die Tafel ein neues Fahrzeug zum Einsammeln der Lebensmittel anschaffen müssen. "Da in diesem die Kühlkette nicht unterbrochen werden darf, ist es natürlich entsprechend teuer, so dass Ihre Spende äußerst gelegen kommt", versicherte er dem Lions-Club.
Verteilt würde von der Tafel das, was gerade da sei und das je nach Personenzahl möglichst gerecht. "Weit mehr als 90 Prozent unserer Kunden sind glücklich und zufrieden, dass wir ihnen einmal im Monat mit Lebensmitteln helfen können", versicherte der Vorsitzende der Linzer Tafel, in der 60 Ehrenamtler für einen reibungslosen Ablauf der Anlieferung, der Korb-Bestückung und der Ausgabe sorgen.
Die Linzer Tafel, die Bedürftige auch aus der VG Unkel und Bad Hönningen versorge, habe sich in den vier Jahren seit ihrer Gründung längst etabliert, so Faust. "Es ist wichtig, dass alle Bürger das Gefühl haben, aufgefangen zu werden, wenn sie in Not geraten, indem die Tafel einen Ausgleich zwischen Besser-Verdienenden und Schlechter-Situierten schafft", betonte der Beigeordnete.
