Benefizkonzert in der Linzer Stadthalle Musiker spielen für Hangrutsch-Opfer

LINZ · "Heute ist Solidarität angesagt. Gut zwei Dutzend Musiker aus der Verbandsgemeinde engagieren sich heute zum Wohl der Hangrutsch-Opfer am Kaiserberg, speziell für die durch die Katastrophe in die Medien geratene Familie Trier."

 Gut zwei Dutzend Musiker, darunter Anna Rink am Klavier, bestritten das Benefizkonzert für die Hangrutsch-Opfer in Linz.

Gut zwei Dutzend Musiker, darunter Anna Rink am Klavier, bestritten das Benefizkonzert für die Hangrutsch-Opfer in Linz.

Foto: Frank Homann

Mit diesen Worten hieß Kerstin Brenner-Schmiege am Sonntagnachmittag die Gäste des Benefizkonzertes willkommen, die auf Einladung des Initiators und musikalischen Leiters, Johannes Fuchs, in die Stadthalle gekommen waren. Musikalisch begrüßt worden waren sie kurz zuvor von der Leubsdorfer Bläsergruppe mit dem "March" und "Air" von Henry Purcell.

"Das ist ein großartige Idee von großartigen Menschen, welche die Solidarität zusammengeführt hat", schwärmte Schirmherr Hans-Günter Fischer. Möglich gemacht habe das Benefizkonzert mit Fuchs eine musikalische Persönlichkeit der Stadt, der es gelungen sei, talentierte Musiker zum Mitmachen zu bewegen, um denjenigen zu helfen, die in eine mehr als missliche Situation geraten seien.

"Es ist toll zu sehen, wie viele in der Not zusammenstehen und Hilfsaktionen umsetzen, indem sie an einem Strang ziehen", lobte der Verbandsbürgermeister die Initiative "Hangrutsch Kaiserberg".

Sein Dank galt Stadtbürgermeister Hans Georg Faust, der die Stadthalle kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, sowie dem Künstler Martin Schulz, der das Motiv für die Flyer und das Konzert-Plakat entworfen hatte. "Jetzt kann man nur hoffen, dass durch die Verbindung von Musik und Helfen viele Spenden zusammenkommen, die auf dem entsprechenden Konto vom DRK-Ortsverein unter Dieter Korf seriös verwaltet werden", schloss Fischer seine Rede.

"Musikschüler, -laien und -profis, die Sie hier auf der Bühne sehen, sind getragen von dem Wunsch, Trost zu spenden und für einige Momente die Situation vergessen zu machen, die uns allen noch genau vor Augen ist", so die Moderatorin Brenner-Schmiege.

Nach Griegs "Arietta" , vorgetragen von Anna Rink, Mozarts "Türkischem Marsch" von Maja Zimmermann und Schuberts Improntu As-Dur, opus 142, von Kevin Kirschbaum, trug Brenner-Schmiege als Pianistin zusammen mit der Cellistin Julia Brenner den ersten Satz von Rombergers Sonata in E-Moll opus 38 vor.

Vor der Pause widmeten sich Laura und Anna-Lena Mönch sowie Martin Fischer und Sarah Dommermuth am Flügel Werken von Chopin, während Verena Jungwirth (Flöte), Emil Brenner (Oboe), und Axel Hain (Klarinette) das "Divertimento" von Arnold Malcolm zu Gehör brachten, bevor Franz-Josef Thiel und Paul Becker sowie Johannes Fuchs am Klavier die Zuhörer mit Vivaldis Konzert für zwei Trompeten und Piano, opus 46/1, in die Pause entließen.

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