Ursula Höfer Linzerin mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

LINZ · "Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen. Indem Ursula Höfer ihre Musikalität durch herausragendes bürgerschaftliches Engagement für das Gemeinwohl ihrer Heimatgemeinde und für die Musikkultur in Rheinland-Pfalz einsetzt, bringt sie anderen Menschen Freude." Das unterstrich Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, der das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland der in Linz am Rhein lebenden Ursula Höfer überreichte, in seiner Laudatio.

Bundespräsident Dr. h.c. Joachim Gauck hat auf Vorschlag von Ministerpräsident Kurt Beck die Auszeichnung verliehen. Die große Leidenschaft Ursula Höfers gilt seit Jahrzehnten der Posaunenmusik. 1983 gründete sie in ihrer Heimatgemeinde in Linz einen Posaunenchor, den sie seit 1992 leitet. Ihre Liebe zur Musik gibt sie darüber hinaus auch an die junge Generation weiter. Seit der Einrichtung der örtlichen Grundschule als Ganztagsschule leitet sie hier die Arbeitsgruppe Posaunenspiel.

Der Einsatz von Ursula Höfer für die Musik geht auch über die Grenzen ihrer Heimatgemeinde hinaus. So engagiert sie sich im Posaunenwerk der Evangelischen Kirche im Rheinland e.V. Als Bezirksobfrau für den Bezirk Wied gestaltet sie die Verbindungen der Posaunenchöre untereinander sowie zum Posaunenwerk Rheinland und führt Veranstaltungen in ihrem Bezirk durch.

Zwischen 1992 und 2010 gehörte sie als stellvertretende Landesobfrau dem Vorstand des Posaunenwerkes an. Elf Jahre lang arbeitete sie zudem bei Bläserlehrgängen im westfälischen Posaunenwerk mit. Ihre langjährigen Erfahrungen konnte sie darüber hinaus als Delegierte des Rheinwerkes im Dachverband aller Posaunenwerke in Deutschland einbringen.

Trotz ihres landesweiten Einsatzes für die Posaunenmusik engagiert sich Ursula Höfer weiterhin für Ihre Heimatgemeinde. So gründete sie 1988 zusammen mit anderen Frauen die Frauengruppe "Abendtreff für Frauen".

Außerdem arbeitet sie im Seniorenbesuchsdienst der Kirchengemeinde aktiv mit. "Durch Ihr Engagement und Ihre Leidenschaft begeistern Sie andere Menschen", würdigte Staatssekretär Walter Schumacher und ergänzte: "Ich freue mich, dass Ihre Verdienste heute durch den Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande gewürdigt werden und dass ich Ihnen diese Auszeichnung übergeben darf."

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