Wertstoffhof Linzer Anlage schlägt jährlich 15.000 Tonnen um

Linz · Die Umbauten auf dem erweiterten Wertstoffhof oberhalb von Linz sind nach fünfmonatiger Bauzeit seit Mitte Dezember fertiggestellt. Der Öffentlichkeit übergeben und eingesegnet wurden sie jetzt bei einer kleinen Einweihungsfeier.

 Übergeben und eingesegnet: Der erweiterte Linzer Wertstoffhof ist nun offiziell in Betrieb.

Übergeben und eingesegnet: Der erweiterte Linzer Wertstoffhof ist nun offiziell in Betrieb.

Foto: Frank Homann

"Uns geht es in erster Linie darum, nah am Bürger zu sein bei bezahlbaren Gebühren und bestem Service", sagte der Erste Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach. Gleichzeitig müsse man darauf achten, konkurrenzfähig zu bleiben.

Dies schaffe man nur, wenn für eine Infrastruktur gesorgt werde, die den betriebswirtschaftlichen Anforderungen an eine kostengünstige Abfallwirtschaft gewachsen sei. Für den reibungslosen Ablauf der Arbeiten der zurückliegenden Monate dankte er dem Abteilungsleiter Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung, Dietmar Kurz, dessen Projektleiterin Petra Knopp und dem Geschäftsführer der Planungsfirma Schirmers, Heinrich Bräkelmann.

"Mit zwölf Mitarbeitern im operativen Geschäft schlagen wir im Jahr auf den Wertstoffhöfen in Linz, Neuwied-Diestelfeld und in Linkenbach rund 46.000 Tonnen Abfall um. Auf Linz entfallen dabei 15.000 Tonnen, 21.000 Tonnen sind es in der Anlage Diestelfeld, so Hallerbach.

Wer den alten Linzer Wertstoffhof noch kenne, könne sich diese Menge kaum vorstellen angesichts der ehemals beengten Platzverhältnisse. Mit denen ist es nun endgültig vorbei, da die Fläche für den Abfallumschlag von 825 auf 1332 Quadratmeter erweitert wurde.

Vor etwa einem Jahr wurden die Boxen für Schadstoffholz, Leuchtstoffröhren und Batterien überdacht, seit Juli erhöhen zudem neue Gitter an den Abwurfstellen die Sicherheit der Anlieferer. Alleine die Arbeiten rund um die Umladestation in Linz haben 800.000 Euro gekostet.

Hinzu kommen 400.000 Euro, die in Diestelfeld in Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit und der Benutzerfreundlichkeit sowie in die Sanierung der Verkehrsflächen geflossen sind. Außerdem entsteht zur Zeit in Linkenbach ein neues Sozial- und Bürogebäude, das mit dem integrierten außerschulischen Lernort 1,8 Millionen Euro kostet.

"Für den Umbau und die Erneuerung der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage in Linkenbach rechnen wir mit zwölf Millionen Euro", berichtete Achim Hallerbach, bevor Pfarrer Christoph Schwaegermann die neue Umladestation des Linzer Wertstoffhofes einsegnete.

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