Bruchhausen Abbrucharbeiten gehen der Neugestaltung des Dorfplatzes voraus

LINZ · Als fleißige "Trümmermänner" waren jüngst der Bruchhausener Bürgermeister Markus Fischer und sein Beigeordneter Jürgen Reuter unterwegs. Tatkräftige Unterstützung bekamen die beiden durch weitere Bürger wie Klaus Cassel.

 Der Dorfplatz in Bruchhausen soll schöner werden. Jürgen Reuter, Claus Cassel und Bürgermeister Markus Fischer (von links) legen mit Vorschlaghammer, Pickel und Schaufel kräftig Hand an.

Der Dorfplatz in Bruchhausen soll schöner werden. Jürgen Reuter, Claus Cassel und Bürgermeister Markus Fischer (von links) legen mit Vorschlaghammer, Pickel und Schaufel kräftig Hand an.

Foto: Melzbach

Einsatzort war die Fläche neben dem Bürgerhaus "Winzerkeller". Mit Stemmhammer, Spitzhacke, Schaufel und Vorschlaghammer rückten die Männer dort den konkav-verlaufenden Mauern zu Leibe, die zu beiden Seiten des kleinen zentralen Gebäudes den "Brunnenplatz" im Süden einfassten. Ziel war es, den kleinen Dorfmittelpunkt in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

"Wir wollten unseren Dorfplatz schon lange neu gestalten, so dass er sich ohne Stilbrüche in das Ensemble unserer Wallfahrtskirche Sankt Johann Baptist samt Vorplatz mit dem gegenüberliegenden Bürgerhaus einpasst", so Fischer. Als eine Maßnahme der Dorferneuerung wird dieses Vorhaben nun endlich umgesetzt, wobei die Abbrucharbeiten als erforderlicher Eigenanteil der Bürger an dem Projekt angerechnet werden.

"Die Mauer wird von einer Fachfirma natürlich wieder aufgebaut, aber wie am Kirchplatz mit Grauwacke", erläuterte der Bürgermeister anhand eines Planes. Auf diesem ist an der Westmauer auch ein plätschernder Brunnen zu sehen, der an die ursprüngliche Funktion des Platzes als Wasserstelle des Dorfes erinnert. Auch eine Dorflinde soll wieder gepflanzt werden. Für sie wird ein entsprechender Standort bei der Pflasterung des Brunnenplatzes freigehalten.

Das alles hat natürlich seinen Preis. Mit Gesamtkosten in Höhe von knapp 140.000 Euro rechnet die Gemeinde, Kosten von denen das Land 54.000 Euro übernimmt. "Die werden wir bis zur Überweisung der Landesmittel in 2015 zwar vorschießen müssen, Kredite aufnehmen müssen wir aber nicht", berichtete Fischer. Durch die Baulandumlegung im Neubaugebiet "Bohnengraben" war die Gemeinde in den Beisitz von zwei Grundstücken gekommen, aus deren Verkauferlös die von Jürgen Reuter koordinierten Arbeiten finanziert werden.

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