Kamillus-Krankenhauses Neuer Chef will Klinik-Standort sichern

ASBACH · Seit dem 1. Januar hat das Kamillus-Krankenhaus in Asbach einen neuen Träger, seit Mitte des Monats haben die Mitarbeiter auch einen neuen Chef: Peter Pfaffenberger ist kaufmännischer Direktor der Klinik, die die DRK-Trägergesellschaft Süd-West per Pachtvertrag zunächst für zwölf Jahre von den Schwestern des heiligen Kamillus übernommen hat.

 "Ich freue mich auf meine Aufgaben": Peter Pfaffenberger (Mitte) hat bereits Pläne für die von ihm geleitete Kamillus-Klinik.

"Ich freue mich auf meine Aufgaben": Peter Pfaffenberger (Mitte) hat bereits Pläne für die von ihm geleitete Kamillus-Klinik.

Foto: Küsters

Geschäftsführer Bernd Decker stellte Pfaffenberger nun zusammen mit dem DRK-Landespräsidenten, Landrat Rainer Kaul, dem Vorstand des Krankenhaus-Fördervereins um den Vorsitzenden Helmut Reith und Geschäftsführer Michael Christ vor. Mit dabei: die Chefärzte Jacques Clees und Dieter Pöhlau sowie die Schwestern Cicily und Bernharda.

Es habe sich eingewöhnt und sei "längst angekommen", sagte Pfaffenberger. Das "Krankenhaus-Geschäft" habe er von der Pike auf gelernt, da er nach der Ausbildung zum Industriekaufmann in der Sankt-Elisabeth-Stiftung Bochum während des Studiums der "Betriebswirtschaft in Einrichtungen des Gesundheitswesens" in der Krankenhausaufnahme gejobbt habe, so der kaufmännische Direktor.

Nach seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Krankenhausreferent beim Bundesverband der Betriebskrankenkassen in Essen war er ab Oktober 1993 am Sankt-Josefs-Hospital in Wiesbaden tätig, zuletzt als stellvertretender Geschäftsführer und Leiter des Rechnungswesens.

"Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben in dieser Klinik mit ihrer speziellen Ausrichtung auf die Neurologie und Innere Medizin", erklärte Pfaffenberger. Dabei werde es vor allem darum gehen, durch eine Kooperation mit den DRK-Kliniken in Altenkirchen, Hachenburg und Neuwied den Krankenhausstandort Asbach zu sichern und weiterzuentwickeln.

Eine seiner ersten Aufgaben werde es sein, den Bau einer Anfahrt für Krankenwagen vorzubereiten. Bislang kreuzen ankommende Einsatz- und Transportfahrzeuge noch den Besucherverkehr. "Außerdem soll die Bettenzahl von bislang 141 auf 159 Betten aufgestockt werden. Die Belegung dürfte kein Problem sein, da die Klinik gut nachgefragt ist", sagte Decker.

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