Ferien im Asbacher Land Kinder aus Jelsk genießen ihren Erholungsurlaub

ASBACH · 28 Stunden waren die 29 Kinder, sieben Erwachsenen und zwei Betreuer unterwegs, morgens um sieben waren sie im weißrussischen Jelsk zur 2000 Kilometer langen Fahrt gestartet. Und die Vorfreude auf die Ferien auf Einladung der Kinderhilfe Tschernobyl Asbach und Umgebung war größer als die Müdigkeit.

 Müde, aber voller Vorfreude: Die Gäste aus Weißrussland sind nach 28-stündiger Busfahrt in Asbach angekommen.

Müde, aber voller Vorfreude: Die Gäste aus Weißrussland sind nach 28-stündiger Busfahrt in Asbach angekommen.

Foto: Peter Stang

Die Kinder aus dem Krisengebiet rund um Tschernobyl, dem Ort des Atomreaktorunglücks 1986, verbringen seit dem vergangenen Wochenende einen dreiwöchigen Erholungsurlaub im Rheinland. Gleich nach ihrer Ankunft zogen sie in die Gastfamilien, die sich schon seit Jahren bei der Kinderhilfe engagieren. Traditionell kleideten sie sich in der Kleiderkammer ein, bevor sie zum Ferienprogramm starteten.

Eine Schnitzeljagd am Hübbel in Hinterplag mit gemeinsamem Grillen gehört dazu, ebenso ein Kinobesuch im "Cine 5", den das Kino sponsert. Zum Abschluss feiern Gastgeber und Gäste am Freitag, 14. August, an der Grillhütte in Buchholz-Mendt.

Dabei sein werden die langjährigen Förderer des Vereines und die Ortsbürgermeister der Gemeinden Buchholz und Windhagen, Margarete Wallau und Josef Rüddel.

Schon jetzt danken die Verantwortlichen des Vereins allen Freunden und Förderern, die dazu beigetragen haben, dass der Erholungsurlaub für die Kinder aus Tschernobyl stattfinden kann. Kinder und Betreuer treten am Samstag, 15. August, die Heimreise nach Jelsk an. sgp

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