Unfall bei Neustadt (Wied) Vier Verletzte bei Auffahrunfällen auf der A3

NEUSTADT/WIED · 13 verunfallte Fahrzeuge und vier leicht verletzte Personen sind die Bilanz mehrerer Auffahrunfälle am Montagnachmittag im Osterrückreiseverkehr auf der A3 bei Neustadt (Wied).

 Ein Polizist bei der Unfallaufnahme.

Ein Polizist bei der Unfallaufnahme.

Foto: Ulrich Felsmann

Ein heftiger Regenschauer und die anschließende starke Sonneneinstrahlung führten laut Polizei vermutlich zu Verdunstungseffekten auf der Fahrbahn, die dann wiederum Sichtbehinderungen zur Folge hatten.

Im Abstand von rund 100 Metern bildeten sich auf der abschüssigen Autobahn zwei Unfallschwerpunkte. "Wahrscheinlich aufgrund der starken Sonneneinstrahlung unmittelbar nach dem Regen kam es zu Verdunstungseffekten auf der Fahrbahn, die zu Sichtbehinderungen führte", erklärte Franz-Josef Bauch von der Autobahnpolizei Montabaur die Situation. "Es war im Endeffekt extremes Aprilwetter und mangelnder Sicherheitsabstand", sagte Bauch.

Jeweils drei einzelne Auffahrunfälle waren an beiden Unfallschwerpunkten zu verzeichnen, vier Personen wurden leicht verletzt. In die Unfälle waren mehrere unterschiedliche Fahrzeuge verwickelt - unter anderem ein Wohnmobil, ein Kleintransporter, aber auch hochwertige, fast neuwertige Fahrzeuge wie ein Audi RS4 oder eine Mercedes M-Klasse.

Erste Schätzungen der Autobahnpolizei zum Sachschaden gehen von mehr als 40.000 Euro aus. Ein Fahrzeug, das offenbar ebenfalls durch die Sichtbehinderungen stark abbremsen musste, flüchtete von einer der Unfallstellen. Viele der Unfallbeteiligten waren gerade auf dem Rückweg von ihrem Osterurlaub.

Die vier verletzten Personen wurden mit mehreren Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Während der Unfallaufnahme, den Bergungs- und Rettungsmaßnahmen bildete sich ein sechs Kilometer langer Rückstau, der über die rechte Fahrspur an den Unfallstellen vorbeigeleitet wurde.

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