Konzertbericht Limp Bizkit rocken im Kölner Palladium

Köln · Mit einem gefeierten Konzert, dem einzigen in NRW, vor 4000 Fans im ausverkauften Kölner Palladium melden sich Limp Bizkit einmal mehr eindrucksvoll zurück. Die vor Jahren aufgekommenen Gerüchte um eine Auflösung der US-Band aus Jacksonville/Florida sind längst vergessen.

 Fred Durst von Limp Bizkit im Kölner Palladium.

Fred Durst von Limp Bizkit im Kölner Palladium.

Foto: Brill

2011 erschien mit "Gold Cobra" wieder ein Album in Originalbesetzung, vergangenes Jahr überzeugten die Nu Metal-Heroen beim Rock am Ring und aktuell ist das Quintett im Vorfeld der Veröffentlichung des neuen Albums "Stampede of the Disco Elephants" (voraussichtlich Juli) in Europa unterwegs.

"Limp Bizkit" skandieren die erwartungsfrohen Fans zu Konzertbeginn, und schon fegt mit "The Propaganda" ein Cross-Over-Sturm durch die ehemalige Fabrikhalle. Richtig, es ist nur ein Sturm und kein Orkan, denn die Nu Metal-Heroen agieren längst nicht mehr so entfesselt, so ungestüm wie noch vor Jahren. Es klingt ein wenig nach dem weißen, kurzärmeligen und frisch gebügelten Hemd von Frontmann Fred Durst, wenn man so will ein wenig spießig.

Es fragt sich, was die Fans erwartet haben. Die Songauswahl geht jedenfalls auf Nummer sicher. Allein fünf Titel, darunter auch "My Generation" sowie "My Way", sind dem Album "Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavoured Water" von 2000, entnommen. Hinzu kommen zahlreiche Cover, vom kantigen "So What" von Ministry über das getragene "Behind Blue Eyes" von The Who bis hin zum Medley mit Klassikern von Pearl Jam, Nirvana und Metallica.

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