Bornheimer Musikschule Citharoedia und La Doulce präsentieren Klangbilder

BORNHEIM · Die Regentropfen fallen zuerst vereinzelt. Dann wird der Regen stärker. Ein Sturm kommt auf, es donnert. Mit ihren Gitarren erzeugte der Spielkreis La Doulce unter der Leitung von Martin Draaf ein eindrucksvolles Klangbild.

 Das Ensemble Citharoedia der Bornheimer Musikschule hat eine neue Besetzung. Zu Gast war der Spielkreis La Doulce.

Das Ensemble Citharoedia der Bornheimer Musikschule hat eine neue Besetzung. Zu Gast war der Spielkreis La Doulce.

Foto: Wolfgang Henry

Die Schüler der Musikschule Bornheim spielten in der Aula der Johann-Wallraf-Grundschule. "Cuban Landscape with Rain" hieß das Stück des kubanischen Komponisten Leo Brouwer, der am 1. März seinen 75. Geburtstag feierte.

Etwa 60 Zuschauer, darunter auch Kinder, verfolgten aufmerksam das Konzert unter dem passenden Titel "Klangbilder". Neben dem Spielkreis stellte sich das Gitarrenensemble Citharoedia in neuer Besetzung vor. Für das Eingangsstück hatten sich beide Ensembles zusammengetan. "Stellen Sie sich einfach vor: Spanien im 17. Jahrhundert", instruierte Draaf die Zuschauer.

Die Barockmusik von Lucas Ruiz de Ribayaz war ursprünglich für Harfen komponiert worden. Eine kurze Umbaupause, ein Zeitsprung über drei Jahrhunderte: In der zweiten Hälfte des Konzerts präsentierte Citharoedia Instrumentals der 60er Jahre. Mit E- Gitarren und Schlagzeug brachten die Musiker beispielsweise den Baby Elephant Walk zu Gehör.

Das Musikstück wurde von Henry Mancini für den Film "Hatari" geschrieben. "Kon-Tiki", ein Jazztitel, der es bis in die Charts brachte, "Can't buy me love" von den Beatles und das brasilianische Instrumental "O Pato" waren weitere Programmpunkte.

Zuschauerin Paula Mausberg war von der Vielseitigkeit des Konzerts begeistert. Vor allem die Arbeit der Musikschule mit den Kindern aus dem Spielkreis "La Doulce" imponiert der Rentnerin: "Ich finde es sagenhaft, wie gut die jungen Leute schon spielen."

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