Arbeiten an der K11 Verbindung zur B42 in Ockenfels wird gekappt

Ockenfels · Mit der Kreisstraße 11 ist einzige Direktverbindung zwischen Linz und Ockenfels seit mehr zwei Jahren komplett gesperrt. Nun müssen sich Autofahrer dort auf weitere weitreichende Einschränkungen einstellen.

Seit Anfang 2016 ist die Kreisstraße 11 zwischen Ockenfels und Linz nun schon komplett gesperrt, noch bis Ende dieses Jahres sollen die Sanierungsarbeiten an der einzigen Direktverbindung zwischen den beiden Orten andauern. Die gute Nachricht: Die Arbeiten liegen im Zeitplan und sollen fristgerecht abgeschlossen werden, wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz mitteilt.

Die schlechte Nachricht: Ein Teilstück der Straße „Im Denet“ sowie die Kreuzung zur Kreisstraße 11 werden ab Montag, 16. April, komplett gesperrt. Das teilte die Verbandsgemeinde nun mit. Für Autofahrer, die aufgrund der Sperrung der K 11 bereits einen langen Umweg fahren müssen, bedeutet dies eine weitere Einschränkung: Ein Ausfahren an der Kreuzung aus Ockenfels unter den Schienen in Richtung der Bundesstraße 42 ist während der Sperrung nicht möglich. Die Umleitung führt nun durch den Ort über die Straße Blumenau und die L 253 bis nach Linz, wo Anschluss an die B 42 besteht. Fußgänger können hingegen weiter über die Bahnbrücke laufen.

Vollsperrung bis Juli

Grund für die Sperrung ist die Sanierung und Erweiterung der gesamten Kanalanlage der Kreisstraße. Dazu wird im Bereich der Kreuzung ein neuer Stauraumkanal errichtet, erklärt Dagmar Stirba von der Verbandsgemeinde. Dort wird ankommendes Wasser zunächst gestaut und dann weitergeleitet. Außerdem werden neue Wasserleitungen und Kanäle verlegt. Wegen einer neuen Ferngasleitung und damit einhergehenden Bestimmungen müsse das Schachtbauwerk verschoben werden, was eine Sperrung der Kreuzung unumgänglich mache.

Bis in den Juli müssen Anwohner und Autofahrer nun mit den Einschränkungen rechnen: Die Vollsperrung wird voraussichtlich zwölf bis 16 Wochen dauern, so Stirba. Die Kanalarbeiten und die Kompletterneuerung der Straße gehen einher mit den Baumaßnahmen an der Stützmauer. Wie berichtet, drohte die Mauer einzubrechen. Teile der Wand hatten sich gesetzt, Steine waren herausgebrochen. Die Straße musste daher im Januar 2016 komplett gesperrt werden. Um die Konstruktion zu befestigen, soll eine „Scheibe“ aus Spritzbeton vor die alte Wand gesetzt werden.

Bis Ende 2017 sollten die Arbeiten eigentlich dauern, bereits im vergangenen Frühling mussten der Zeitraum verlängert werden. Ende 2018 soll nun alles fertig sein. Nur schlechtes Winterwetter könne dem noch einen Strich durch die Rechnung machen, so der Landesbetrieb.

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