Einen Namen gemacht hat sich Görden vor allem durch seine Thriller mit der Kölner Kommissarin Susanne Wendland und ihrer Freundin, der modernen Schamanin Chris Adrian. In dem aktuellen Erzählband, zu dem Thomsen etliche Illustrationen etwa von Delfinen oder Tannenkobolden beigesteuert hat, geht es zwar nicht kriminell, aber geheimnisvoll zu. Darauf weist schon der zarte Schmetterling als Symbol für die märchenhaften Feen-Wesen hin, der den Buchdeckel ziert.

In einem Pub am Meer erzählt der alte Billy O'Malley gegen Mitternacht dem Buchautoren die Geschichte von Farmer Mike, der großspurig bauliche Veränderungen ankündigt. Daraufhin wird auf seinem Land immer wieder ein riesiger schwarzer Hund gesehen, der aus dem Nichts aufzutauchen scheint. Hunde bewachen als Diener der Feen deren Straßen und Burgen, erfuhren die Zuhörer von Görden.

Ob auch er den schwarzen Hund gesehen hat und was aus Farmer Mike geworden ist, nachdem sich ein weißhaariger Riesenkerl im schwarzen Umhang wortlos vor ihm im Pub aufgebaut hat, das erfahren Leser bei der Lektüre des Bandes.

Dasselbe gilt für das Schicksal von Titelheld Feinstein. Sein Sinnen ist es, als passionierter Tüftler eine Mühle zu bauen, die aus dem Kosmos "freie Energie" schöpfen kann. Thomas Görden machte jedenfalls Lust aufs Weiterlesen und ließ es sich nicht nehmen, Bücher für seine Zuhörer noch zu signieren. khd

0 Der Erzählband "Feinsteins Mühle" des Linzer Autors Thomas Görden ist ab sofort im örtlichen Buchhandel erhältlich.