Ehrenamtspreis der CDU Unkel Ein Preis für die Einachserfreunde

ERPEL · Die Einachser-Freunde Erpel sind Träger des „Ehrenamtspreises 2016 der CDU zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in der Verbandsgemeinde Unkel“.

 Die Einachserfreunde freuen sich über den Ehrenamtspreis 2016. Alfons Mußhoff (l.) und die Gäste der Verleihung gratulieren dem engagierten Kreis.

Die Einachserfreunde freuen sich über den Ehrenamtspreis 2016. Alfons Mußhoff (l.) und die Gäste der Verleihung gratulieren dem engagierten Kreis.

Foto: Frank Homann

Unter der Schirmherrschaft der Mittelrhein-Weinkönigin, der Erpelerin Daniela Schwager, hatte der CDU-Gemeindeverband am Freitagabend zur Verleihung in den Bürgersaal von Erpel eingeladen.

Musikalisch umrahmt wurde die Vergabe vom Bläserquartett der Musikschule „Agundo“ um Dominik Arz. Der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands, Alfons Mußhoff, begrüßte viele Gäste, darunter den Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel, die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth sowie den Kreisvorsitzenden der CDU-Mittelstandsvereinigung, Wolfgang Reeder.

Der besondere Willkommensgruß galt den vielen Ehrenamtliche aus den unterschiedlichsten Bereichen, die alle den Preis verdient hätten, hieß es. Zu diesen Aktivisten zähle auch die Festrednerin sowie deren ganze Familie um Bacchus Andreas und Karnevalsprinzessin Martina Schwager, die im November zur Mittelrhein-Weinköngin gekürt worden war. Schwager betonte, welchen Stellenwert das Ehrenamt hat. „Mit Ihrem Engagement leisten Sie einen Dienst, dessen Wert kaum gemessen werden kann“, ergänzte auch Mußhoff.

Vor zehn Jahren hatte der CDU-Gemeindeverband den Preis ins Leben gerufen. „Ideen, was man mal machen müsste, haben viele. Dass aber Bürger sagen, unser Freundeskreis möchte eine renovierungsbedürftige Einrichtung der Gemeinde instandsetzen, das ist sicher ein Seltenheit“, kam Mußhoff auf die Einachserfreunde zu sprechen. Die hatten bei einer Feier auf der Erpeler Ley festgestellt, dass die dortige Hütte in die Jahre gekommen war.

Also schlug „Boss“ Michael Heck seinen Freunden Jörg Buchmüller, Thomas Heck, Lars Heider, Gerald Höse, Uwe Kochems, Wolfgang Post, Heino Schmitz und Karl Dieter Wambach vor, die Hütte in Eigenleistung zu renovieren. Nach Ausbesserungsarbeiten an Dach und Wänden nahmen sie sich den Innenraum vor. Alleine 120 Meter Stromkabel wurden verlegt und ein neuer Boden eingezogen.

Damit man zünftig feiern kann, reichen ein Kühlschrank, ein Grill und eine Musikanlage aber nicht aus. Man benötigt auch eine Toilettenanlage. Für die wurde ein 100 Meter langer Kanal für die Wasserzufuhr gegraben und eine Bodenplatte gegossen.

„Der Rohbau ist errichtet, aber die Bauarbeiten dauern noch an“, so Mußhoff. Insgesamt hätten die Einachserfreunde schon rund 2.000 Stunden und rund 15.000 Euro investiert. „Sie haben sich in vorbildlicher Weise für ihre Gemeinde und die Bürgerschaft eingesetzt“, so Mußhoff, bevor die Mittelrhein-Weinkönigin die Urkunde überreichte.

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