Willy-Brandt-Forum in Unkel Der SPD-Politiker aus der Sicht der Jugend

UNKEL · Im Unkeler Museum sind neben der Dauerausstellung auch Schülerarbeiten in einer besonderen Technik zu sehen.

 Viel zu entdecken: Am Internationalen Museumstag bestaunt die kleine Marie Fotos aus dem Leben von Willy Brandt.

Viel zu entdecken: Am Internationalen Museumstag bestaunt die kleine Marie Fotos aus dem Leben von Willy Brandt.

Foto: Frank Homann

Internationaler Museumstag im Willy-Brandt-Forum: Das ist stets die Gelegenheit, in der kleinen, aber feinen Gedenkstätte Geschichte zum Anfassen zu erleben. Den Besuchern am Sonntag präsentierte sich im Forum zudem neben der aktuellen Schau zum Thema „Brandt und Christo – Die Verhüllung des Reichstages“ auch die Ausstellung „Fotovernähungen“ mit Werken von Schülern der Stefan-Andres-Realschule plus (STARS).

Bei einer fächerübergreifenden Aktion in der Schule seien „hochinteressante kleine Kunstwerke in eigenwilliger, sehr persönlicher Formgebung mit hoher Aussagekraft“ entstanden, erklärte Geschäftsführer Rudolf Rupperath bei der Ausstellungseröffnung mit Rektorin Bettina Stenz, Kunstlehrerin Gabriele Litzky.

Elf Schüler hatten sich während eines Besuchs im Museum mit der Person des Politikers Willy Brandt auseinandergesetzt, berichtete die Kunsthistorikerin Dorothee Gelderblom, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Forums.

Aus den dabei entstandenen Fotos wurden Kunstwerke in einer besonderen Technik: Die Bilder wurden zerschnitten und die Teile dann neu geordnet und zusammengenäht, wobei die Schüler mit der Verknüpfung durch Fäden ihre eigene Beziehung zu Willy Brandt darstellten. Die Technik der Fotovernähung habe die Künstlerin Annegret Soltau in den 90er Jahren entwickelt, erklärte Gelderblom.

Die Schülerarbeiten sind noch bis Mitte Juni im Willy-Brandt-Forum zu sehen.

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