Landratswahl im Kreis Neuwied CDU nominiert Achim Hallerbach

Kreis Neuwied · Der 51-jährige Erste Kreisbeigeordnete geht mit großer Unterstützung der CDU in die Landratswahl im September: Beim Kreisparteitag erhält er 98,9 Prozent der Stimmen. Sein Gegenkandidat ist der Bad Hönninger Verbandsgemeindebürgermeister Michael Mahlert (SPD).

 Großer Bahnhof für Achim Hallerbach (4.v.l.): Die CDU nominierte den 51-Jährigen zum Kandidaten für die Landratswahl.

Großer Bahnhof für Achim Hallerbach (4.v.l.): Die CDU nominierte den 51-Jährigen zum Kandidaten für die Landratswahl.

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Starker Rückenwind für Achim Hallerbach: Mit 98,9 Prozent der Stimmen nominierten die CDU-Mitglieder im Kreis Neuwied ihn als Kandidaten für das Landratsamt. Der Erste Kreisbeigeordnete lebt mit seiner Frau Ute und zwei Kindern in Asbach. Am 24. September tritt der 51-Jährige gegen den Bad Hönninger Verbandsgemeindebürgermeister Michael Mahlert (SPD) an.

Die CDU-Mitglieder des Kreisverbandes Neuwied kamen im Amalie-Raiffeisen-Saal der Volkshochschule Neuwied zusammen. Gekommen war auch die CDU-Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende, die Landtagsabgeordnete Julia Klöckner. CDU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel zeigte sich vom Zuspruch in Neuwied begeistert: „Wir wählen einen Bürgerlandrat und keinen, der am Gängelband des Amtsinhabers hängt.“ Klöckner ergänzte: „Wir schicken mit Achim Hallerbach nicht nur einen erfahrenen Kommunalpolitiker und Kenner des Landkreises ins Rennen um das wichtige Amt des Landrates, sondern auch einen Menschen, der die Probleme im Kreis erkennt und diese entschlossen anpackt.“

Hallerbach verantwortet beim Kreis, dessen Erster Beigeordneter er seit acht Jahren ist, neben der Abfallwirtschaft das Kreisjugendamt, die Bereiche Bauen, Energie und Umwelt sowie das Gesundheits- und Veterinäramt mit den Sektoren Verbraucherschutz, Landwirtschaft und gemeindenahe Psychiatrie/Psychiatriekoordination. Gleichzeitig ist er Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung des kommunalen Abfallzweckverbandes der Rheinischen Entsorgungs-Kooperation (REK) in Bonn. Das Entsorgungsgebiet umfasst mehr als 1,2 Millionen Bürger.

Der Landkreis befinde sich auf einem guten Weg, aber „er braucht wieder Klarheit und Führungsstärke“, so Hallerbach. Seit 28 Jahren ist Hallerbach ehrenamtlich kommunalpolitisch in Gemeinde, Verbandsgemeinde und Kreis tätig. Vor seiner ersten Amtszeit als hauptamtlicher Erster Kreisbeigeordneter war er in der Bauwirtschaft tätig, dann in der Politik in Wiesbaden, Mainz und Bonn, in der Bundesverbandsarbeit und in der freien Wirtschaft.

Das Ehrenamt stellt für ihn eine wesentliche Säule der Gesellschaft dar. Hallerbach steht unter anderem dem Kreismusikverband Neuwied vor. Seit einem Jahr ist er Beauftragter und Präsidiumsmitglied des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz. Auch ist er Vizevorsitzender des Fördervereins der Kamillus-Klinik Asbach. Zur Vision des Landkreises zähle auch Sicherheit, so Hallerbach: „Nur ein starker Staat sorgt für Sicherheit, Recht und Ordnung. Wir brauchen eine personell verstärkte Polizei und eine moderne Ausstattung. Ich stehe hinter unserer Polizei.“

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