Günter Küpper, Werner Zimmermann und Rudolf Barth CDU Unkel ehrt Mitglieder für 45-jährige Treue

UNKEL · "Ich habe mit Günter Küpper und Rudolf Barth ab 1974 in der CDU-Fraktion zum Wohl der Stadt zusammengearbeitet. Wenn sich drei Freunde wie wir in der Kommunalpolitik engagieren, kann man etwas bewegen." Mit diesen Worten dankte der Unkeler Altbürgermeister Werner Zimmermann auf der Jahreshauptversammlung seinem Ortsverband für die Ehrung des Trios, das schon seit 45 Jahren der CDU angehört.

 Die Jubilare (mit Urkunden, v. l.) Barth, Küpper und Zimmermann mit ihren CDU-Kollegen.

Die Jubilare (mit Urkunden, v. l.) Barth, Küpper und Zimmermann mit ihren CDU-Kollegen.

Foto: Frank Homann

"Auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, hat zwischen uns ein blindes Verständnis bestanden, das auf Solidarität basierte. Unter solchen Voraussetzungen kann man Berge versetzen", gab der erfahrene Kommunalpolitiker seinen Parteifreunden mit auf den Weg. Ein solches Verhältnis zueinander müsse wieder mehr Platz finden im Ortsverband.

Nur dann habe die CDU Chancen, ihr oberstes Ziel zu erreichen. Und das hatte ihr Vorsitzender Knut von Wülfing klar umrissen: Nach den Kommunalwahlen 2014 wollen die Christdemokraten in Unkel wieder den Stadtbürgermeister stellen. "Dieses Ziel hast du, lieber Günter, wie ich nach dir, leider nicht erreicht", erinnerte von Wülfing. Trotzdem sei die Partei Küpper zu großem Dank verpflichtet.

Seit 1974 gehört dieser dem Stadtrat an, von 1987 bis 2004 als Beigeordneter. Auf eine vergleichbare kommunalpolitische Karriere kann auch Barth zurückblicken, der langjährige Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion. "Du hast es nicht immer leicht mit uns gehabt, auch nicht in deiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Bürgerstiftung Willy-Brandt-Forum. Aber wir sind unheimlich froh, dass wir dich da haben", versicherte ihm der Vorsitzende.

Zuvor hatte er Zimmermanns politische Karriere Revue passieren lassen, die dieser quasi in Zehner-Schritten absolviert hatte. Der Ur-Unkeler war wie seine beiden Freunde 1974 in den Stadtrat eingezogen, 1984 wurde er Stadtbürgermeister, 1994 dann 1. Beigeordneter im VG-Rat und 2004 schließlich Chef der Verbandsgemeinde.

Lediglich seine Tätigkeit als Kreisgeschäftsführer in Neuwied von 1985-2004 passt nicht ganz in dieses Schema. Nach den Ehrungen schaute von Wülfing kurz zurück. Letzter Punkt: die Verleihung des Ehrenamtspreises ans Erpeler Neutor-Team durch Julia Klöckner. Als wichtigstes kommunalpolitisches Projekt, das trotz des "Störfeuers" aus Rheinbreitbach in naher Zukunft umgesetzt werden müsse, nannte er den zentralen VG-Bauhof.

Jubilare

Geehrt wurden auch Elfriede Dawid (40 Jahre in der CDU), Albert Braun und Friedemann Herbert Claus (35), Hans-Willi Nolden (30), Helmut Beschoner, Peter Müller und Roswitha Stolzem (20), Joseph Möhring, Heinz Liehmann, Felix Schleiden und Peter Zehnpfennig (15) sowie Jörg Eggenstein (10).

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