Jugendfeuerwehr der VG Unkel feiert 25-jähriges Bestehen Bootstransfer für die Nachwuchskräfte

UNKEL · "Leinen los!“ Eine feine Belohnung: Zur Stadtrallye des Feuerwehrnachwuchses der Verbandsgemeinde Unkel samt seiner Gäste aus dem gesamten Kreis Neuwied gehörte auch ein Bootstransfer zwischen Erpel und Unkel sowie umgekehrt.

 Mit dem Feuerwehrboot von Unkel nach Erpel: Die Jugendfeuerwehrleute brechen zur Stadtrallye auf.

Mit dem Feuerwehrboot von Unkel nach Erpel: Die Jugendfeuerwehrleute brechen zur Stadtrallye auf.

Foto: Frank Homann

Im alten Unkeler Freibad fand zum 25-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Unkel ein dreitägiges Zeltlager statt. Bei der Rallye mit Stationen in Erpel und Unkel sowie der Lagerolympiade konnten die hundert teilnehmenden Kinder und Jugendlichen zwischen zehn und 16 Jahren ihr Können und Wissen unter Beweis stellen. Die Fahrt mit dem Boot aber war für alle ein ganz besonders spritziges Erlebnis. Einfach spitze!

16 Jugendliche hat die Jugendfeuerwehr der Unkeler Verbandsgemeinde derzeit. Josef Schultheiß, der damalige Wehrleiter der Verbandsgemeinde Unkel aus Rheinbreitbach, hatte 1991 den Anstoß zur Gründung gegeben. „In Hochzeiten hatten wir schon 30 Mitglieder. Es ist sehr schwierig geworden, Nachwuchs zu bekommen“, meinte Jugendfeuerwehrwart Robert Rohkrähmer. Mit 16 Jahren werden die Jugendlichen außerdem der aktiven Feuerwehr überstellt. Die 16 aktuellen Mitglieder kommen aus den Freiwilligen Feuerwehren von Unkel, Erpel, Rheinbreitbach und Bruchhausen. Aus Orsberg ist derzeit keiner bei der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde.

Auch Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Lemgen aus Leutesdorf beobachtete die Teilnehmer bei der Lagerolympiade genau. Aber es kam nicht nur auf den Wettbewerb an, sondern es ging auch darum, dass sich der Feuerwehrnachwuchs noch besser kennenlernte und Kontakte geknüpft wurden. Dazu trugen auch die Abende am Lagerfeuer bei. „Wir wollen die Gemeinschaft fördern“, meinte Matthias Lemgen. Zusammen mit dem Bambinis ab sechs Jahren, die in Unkel nicht dabei waren, gibt es im Landkreis Neuwied 250 Kinder und Jugendliche, die sich der Feuerwehr angeschlossen haben.

Beim Jubiläumsfest betonte Verbandsbürgermeister Karsten Fehr: „Es war eine goldrichtige und zukunftsweisende Entscheidung vor 25 Jahren, die Jugendfeuerwehr zu gründen.“ Er gratulierte zum Jubiläum, wünschte weiterhin viel Erfolg und überreichte einen Scheck an Jugendfeuerwehrwart Robert Rohkrähmer. Ehrungen gab es auch. Mit dem Ehrenzeichen des Kreisjugendfeuerwehrverbandes würdigte Matthias Lemgen die besonderen Verdienste von Jugendsprecherin Sarah Klein und ihrem Stellvertreter Niko Rechmann beim Aufbau und der Förderung der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Unkel.

Sarah Klein hatte gerade 16. Geburtstag. Für sie war das Fest Abschluss ihrer Zeit bei der Jugendfeuerwehr. Sie wird nun der aktiven Feuerwehr Unkel überstellt. Die Besten der Lagerolympiade wurden mit einem Pokal ausgezeichnet. Er ging an die Jugendfeuerwehr Waldbreitbach. Die Gastgeber wurden Fünfte. Und Robert Rohkrähmer war zufrieden mit seinen Schützlingen. Nicht nur bei den Wettkämpfen. „Sie haben die ganze Woche über bei den Vorbereitungen des Zeltlagers eifrig mitgewirkt.“

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