Bundesverkehrswegeplan für den Kreis Neuwied B256 n steht im Fokus

Kreis Neuwied · Der Bundesverkehrswegeplan sieht Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur im Kreis Neuwied vor. Für die B 256 n sind Investitionen in Höhe von 29 Millionen Euro geplant.

 Erwin Rüddel (links) und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (rechts) in Berlin.

Erwin Rüddel (links) und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (rechts) in Berlin.

Foto: Büro Rüddel

„Ein Erfolg für die Region.“ So lautet das Fazit des CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel für den Kreis Neuwied mit Blick auf den aktuell vorgelegten Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030. Die Infrastruktur in der Region werde durch die darin geplanten Maßnahmen erheblich verbessert.

Konkret ist der B 256 n-Streckenabschnitt von der Anschlussstelle Straßenhaus-Süd bis zur Bundesautobahn A 3 mit vordringlichem Bedarf aufgeführt. Das beinhaltet die Ortsumfahrungen von Straßenhaus und Gierender Höhe. Für das Projekt sind Investitionen in Höhe von 29 Millionen Euro vorgesehen.

Die Kommunen und der Landesbetrieb Mobilität sollen nun nach Ansicht Rüddels schnellstens Planungen und Baurecht schaffen. Je schneller dies vorangehe, umso zügiger könne der erste Spatenstich erfolgen, teilt Rüddel schriftlich mit.

"Wichtig für die Entwicklung der Region"

Die langjährigen Bemühungen trügen nun Früchte, so der Christdemokrat, der auf die besondere Berücksichtigung des Kreises durch die Pläne des Bundes verweist. Als „unverzichtbar“ und „wichtig für die Entwicklung der Region“ bezeichnet er die vorgestellten Projekte. Rüddel sieht das Funktionieren der Infrastruktur als „Fundament für eine moderne Gesellschaft, Wachstum, Wohlstand und Arbeit“.

Dabei teilt er die Aussage von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der den BVWP vorstellte und mit einer funktionierenden Infrastruktur den wirtschaftlichen Aufschwung verbindet.

Gute Voraussetzungen für die Region

In dem Bundesverkehrswegeplan findet sich auch die Ortsumfahrung Leutesdorf wieder. Das mit 18,3 Millionen Euro veranschlagte Projekt ist aber erst im „weiteren Bedarf“ aufgeführt. Das bedeutet, dass mit der Umsetzung dieser Maßnahme erst nach 2030 begonnen werden kann.

„Bürger und Verantwortliche haben damit Zeit zu überlegen, wie die Trassenführung der B 42 erfolgen kann“, sagte Rüddel zu dieser Maßnahme. Der Wegeplan schlägt dazu eine Bahnparallele vor.

Der Abgeordnete würdigt die vorgestellten Pläne als Gemeinschaftsleistung von Bund und Region und zieht ein positives Fazit: Mit dem neuen Verkehrswegeplan würden gute Voraussetzungen für die Region geschaffen.

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