Neubau in Bruchhausen Am Feuerwehrhaus geht es zügig voran

BRUCHHAUSEN · Die Bruchhausener Löschgruppe hat Richtfest am Neubau gefeiert. Im April soll die Wehr im neuen Feuerwehrhaus einziehen können.

 Gute Laune auch im Regen: Die Vorfreude auf das neue Gerätehaus gibt beim Richtfest in Bruchhausen den Ton an.

Gute Laune auch im Regen: Die Vorfreude auf das neue Gerätehaus gibt beim Richtfest in Bruchhausen den Ton an.

Foto: Frank Homann

Seit Jahren ist die Freiwillige Feuerwehr von Bruchhausen „Untermieter“ im Untergeschoss des Dorfgemeinschaftshauses. Dort steht dem Löschzug nur eine Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen zur Verfügung, die gleichzeitig als Umkleide und Werkstatt dient.

Das Ende dieses Provisoriums ist jetzt absehbar: Am Neubau eines Feuerwehrgerätehauses im Gewerbegebiet „Beuelsrast“ geht es zügig voran, jetzt feierte das 23-köpfige Team um Wehrführer Michael Frings Richtfest. Und neben Verbandsgemeindebürgermeister Karsten Fehr und Wehrleiter Ulrich Brechmann feierten auch die Kollegen der übrigen vier Löschzüge der Verbandsgemeinde (VG) mit. Der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallenbach überbrachte die Glückwünsche von Kreisfeuerwehr-Inspekteur Werner Böckingen.

„Noch vor vier bis fünf Jahren haben wir nicht zu hoffen gewagt, unsere beengte Unterkunft verlassen und Räume beziehen zu können, die den Anforderungen und Aufgaben einer modernen Feuerwehr genügen, von den aktuellen Unfallverhütungs-, Arbeitsschutz- und Hygienevorschriften ganz zu schweigen“, so Frings. Er dankte der VG, dass sie mit dem Neubau einen zukunftsträchtigen Weg mit dem Löschzug gegangen sei.

Einzug spätestens im April

„Super, dass das Dach schon drauf ist“, freute sich Fehr mit Blick auf den anhaltenden Regen. Der war dafür verantwortlich, dass der übliche Richtspruch eines Zimmermanns am geschmückten Baum auf dem Gebäudedach ausfiel. Als schlechtes Omen wollte der Verbandsgemeindebürgermeister das nicht auslegen. „Wir sind im Zeit- und Kostenrahmen. In zwei Wochen werden die drei Garagentore sowie die Türen und Fenster eingebaut, sodass der Bau dann dicht ist und der Innenausbau beginnen kann.“ Spätestens im April, bei günstigem Wetter eher noch früher, werde der Löschzug sein neues Domizil beziehen können, versprach Fehr.

„Es ist durchaus nicht üblich, dass eine VG eine so hohe Investition für die Feuerwehr befürwortet“, lobte Hallerbach. Allerdings komme diese Maßnahme ja allen Bürgern zugute. Diese könnten zufrieden sein, da die ehrenamtlichen Strukturen in der VG hervorragend funktionierten. Das belege auch der bestens ausgebildete Feuerwehrnachwuchs, erinnerte der Kreisbeigeordnete an den zweiten Platz, den die Unkeler Jugendfeuerwehr am Kreisjugendfeuerwehrtag belegt hatte.

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