Sommerfest der Tier- und Naturfreunde Tiere und Menschen kamen auf ihre Kosten

BAD BODENDORF · Seinen Ruf als ideales Ausflugsziel für die ganze Familie hat das Tiergehege am Schwanenteich am Wochenende eindrucksvoll untermauert.

 Für Kids der Hit. Ponyreiten am Schwanenteich.

Für Kids der Hit. Ponyreiten am Schwanenteich.

Foto: Gausmann

Kaum hatten die Tier- und Naturfreunde am Samstagnachmittag das traditionelle Sommerfest eröffnet, sorgten Hunderte von Radfahrern und Wanderern sowie Freunde und Förderer des rührigen Vereins für reges Treiben auf den idyllisch an der Ahr gelegenen Streuobstwiesen.

"Die große Resonanz verstehen wir als Würdigung der Arbeit des Vereins und als Motivation für das neue Vorstandsteam, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen", freut sich Tierwartin Christina Bliss, die gemeinsam mit Kassenwartin Martina Weiland, Gelände- und Gehegewartin Yvonne Schöneseiffen, Schriftführerin Yvonne Wohlgefahrt, der Öffentlichkeitsberauftragten Daniela Neugebauer und Jugendsprecherin Marica Nickel vor vier Wochen die Verantwortung für die rund 200 Tiere übernommen hat.

Ob Schwäne, Enten, Gänse, Hühner und Pfaue, die im Freigehege an den Teichen leben, die in Volieren wohnenden Sittiche, Papageien, Fasane und Tauben oder die sich auf den großflächigen Wiesen vergnügenden Ziegen, Schafe, Ponys und Esel -auch am Wochenende standen die zwei- und vierbeinigen Schützlinge des Vereins im Mittelpunkt.

Die kleinen Besucher standen Schlange, um eine Runde auf dem Rücken der Ponys "Cara" und "Sissy" zu drehen. Auch das zu trauriger Berühmtheit gelangte Shetlandpony "Schnucki" präsentierte sich bei bester Gesundheit und drehte gemächlich einige Runden mit den ihm anvertrauten Kindern.

Vor vier Monaten wäre das Mini-Pferd beinahe an einer, von unachtsamen Besuchern verfütterten rohen Kartoffel erstickt, und hat nur durch eine Notoperation in der Bonner Tierklinik wirklich in letzter Sekunde gerettet werden können.

Großer Andrang herrschte nicht zuletzt beim Füttern der 45 Schafe und Ziegen, die der Nachwuchs - unter Aufsicht - mit wachsender Begeisterung mit Möhren und anderen Leckereien verwöhnte. Aber auch für das leibliche Wohl der Besucher war bestens gesorgt. Neben einem Imbisstand und einer mit etwa 80 Kuchen bestückten Cafeteria zauberte Yvonne Schöneseiffen hauchdünne Crêpes.

Und Herbert Hilger vom Angelsportverein Löhndorf-Westum servierte am Sonntag erstmals frisch geräucherte Forellen. Premiere feierte zudem der große Bewegungsspielplatz, für den die Inhaberin des Geschäfts für Spiel- und Sportgeräte "Akteum in Remagen, Brigitte Giraud, eine Slackline, Karussells und andere Spiele zur Verfügung gestellt hatte.

Alle Hände voll zu tun hatte auch Alisa Weiland von der Sportakademie Rhein-Ahr, die die kleinen Gäste beim Kinderschminken um sich scharte. Stolze 400 Preise umfasste die Tombola. Sie trägt ebenso zum Unterhalt der Tiere bei, wie der Erlös des gesamten Wochenendes. Schließlich gilt es täglich 200 Mäuler und Schnäbelzu stopfen.

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