Kommentar Starke Gemeinschaft

Die Koisdorfer präsentieren sich als starke Dorfgemeinschaft, die sich keineswegs davor scheut, auch große Herausforderungen anzunehmen.

Nachdem sie vor zwei Jahren ihre Versammlungsstätte verloren haben, wollen sie nun selbst die Wendelinusstube, der in die Jahre gekommene und derzeit verwaiste Dorfmittelpunkt mit seinem Festsaal, in Eigenregie betreiben.

Schon während der gut besuchten Bürgerversammlung wurde deutlich, dass sich Ortsvorsteher Karl-Heinz Arzdorf über viel Rückhalt freuen kann: Die Koisdorfer wollen es anpacken. Dabei haben sie ein gutes Vorbild: In Lantershofen wurde die zuvor privat betriebene Winzergaststätte von den Bürgern übernommen. Seither gibt es dort nicht nur regelmäßige Treffen, sondern auch vielfältige Kleinkunstveranstaltungen. So soll es in Koisdorf auch werden.

Die Stadt Sinzig hat ihrem schmucken Ortsteil bereits eine schöne Vorlage geliefert, indem sie Bereitschaft zeigt, die in die Jahre gekommene Immobilie zu erwerben. Die Koisdorfer wollen sie dann mit Leben erfüllen. Zweifel, dass dies nicht gelingen könnte, sind unangebracht. Im Gegenteil: Die Bürgerversammlung machte deutlich, dass die Dorfgemeinschaft zum Wohle aller handeln wird.

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