Bildung in Sinzig "Sie sind die Kordel für ein sehr wertvolles Bündel"

SINZIG · Schon ein Jahr da, nun offiziell eingeführt: Udo Klingelhöfer ist der neue Rektor der Sinziger Barbarossaschule Realschule plus.

 Nun auch offiziell im Amt: Wolfgang Kroeger (links) und Alfred Schmidt (rechts) heißen Udo Klingelhöfer willkommen.

Nun auch offiziell im Amt: Wolfgang Kroeger (links) und Alfred Schmidt (rechts) heißen Udo Klingelhöfer willkommen.

Foto: Martin Gausmann

Am vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien füllte sich die Aula, um den Wassenacher, der morgen 46 Jahre alt wird, mit einem bunten Programm der Schulgemeinschaft mit 400 Schülern und 40 Lehrern willkommen zu heißen. So ließ Regierungsschuldirektor Alfred Schmidt das berufliche Leben des verheirateten Vaters zweier Söhne Revue passieren. Stationen waren ab 2000 die Hauptschule Adenau, die Regionale Schule Nachtsheim und dann für fast zehn Jahre der Posten als Konrektor der Regionalen Schule Niederzissen.

Klingelhöfer absolvierte eine Weiterbildung zum Realschullehrer, machte seinen Abschluss als Diplompädagoge. Und weil auch der passionierte Jäger nach der Mittleren Reife zunächst einmal den Beruf des Gärtners erlernte und erst während seines Sani-Dienstes beim Bund das Abi an der Abendschule nachmachte, "ist sein Weg die perfekte Mischung aus Praxisnähe und Erdung".

Nachdem die Theater-AG szenisch festgestellt hatte, dass der neue "Jägermeister" was zu feiern hat, nannte Bürgermeister Wolfgang Kroeger den Rektor "die Kordel für ein sehr wertvolles Bündel. Ist sie zu locker, kann es auseinanderfallen, ist sie zu fest, wird der Inhalt gequetscht. Die Aufgabe lautet also: das Paket zusammenhalten und dem Inhalt Platz zur Entfaltung lassen".

Nach Grußworten von Schulelternbeirat, Schülersprechern sowie Moderator und Personalratsvorsitzendem Peter Kalkofen, füllte die 5 a dem "i-Dötzchen" Klingelhöfer eine Schultüte mit dickem Fell, Geduldsfaden und einem Lineal für den geraden Weg. Nach dem Song "Unsere Schule hat keine Segel" blieb dem "Neuen" nach einem Jahr "Bewährung", für die herzliche Aufnahme zu danken und zu betonen, dass die Berufsorientierung sein Steckenpferd ist und ihm die Umsetzung eines Berufspraxistages wichtig ist.

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