Käskömpchefest in Koisdorf Rekordbesuch bei der Oldie-Nacht

KOISDORF · Im Sinziger Höhenort Koisdorf feierte und tanzte man in eine laue Sommernacht hinein. Denn aus ihrem Spitznamen haben die Koisdorfer ein Dorffest gemacht. Und das heißt dann schlicht Käskömpchefest. Bei einer gab es bei der Oldie-Nacht rekordverdächtige Besucherzahlen.

Die Colorado-Band, eine Tanz- und Unterhaltungsband aus Sinzig mit Kultstatus, gab ein sensationelles Comeback und sorgte auch an diesem Abend für perfekte Stimmung. "Das war ein richtig guter Besuch", hieß es bei den Veranstaltern. Dies waren wie gehabt die Feuerwehr des Höhenortes und die Chorgemeinschaft als Zusammenschluss des MGV und des Frauenchores.

Zur Geschichte: Im Jahre 2008 wurde am sogenannten "Deutschen Eck" in Koisdorf die Skulptur "Koisdorfer Käskömpchen" aufgestellt. Alte Koisdorfer erinnern sich an Erntedankumzüge vor dem Zweiten Weltkrieg, an denen Koisdorfer Bürger auf ihren Wagen selbst gemachten Käse verteilten. Der Spitzname geht also weit zurück.

Und Klatschkäse, gerührt nach einem alten Geheimrezept aus dem Höhenort, zählte dann auch mit frischem Backesbrot zum kulinarischen Angebot. Begonnen hatte das Fest mit einer sehr gut besuchten Messe in der Wendelinuskapelle. Sinzigs einstiger Pastor Gerhard Hensel hatte diese Messfeier zelebriert, die von der Chorgemeinschaft musikalisch gestaltet wurde.

Anschließend schlug Ortsvorsteher Karl-Heinz Arzdorf im Beisein von Bürgermeister Wolfgang Kroeger und der Beigeordneten Charlotte Hager das erste Fass an. Unterstützt wurde er dabei von David Fuhrmann, einem ganz jungen Koisdorfer. Das Käskömpchefest ging mit einem musikalischen Frühschoppen weiter.

Die Chorgemeinschaft und das Blasorchester Hönningen sorgten für die musikalische Unterhaltung. Am Familientag mit viel Angebot für die Pänz ging es weiter. Eine Torwand, viele Spiele und Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto standen auf dem Programm.

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