Bad Bodendorfer Technikmuseum Premiere für "Mission Blubberblasen"

BAD BODENDORF · Gewitzter Nachwuchs und eine spannende Mission rund um die Kohlensäure: Das Detektivspiel "Mission Blubberblasen" feierte am gestrigen Sonntag in der Kohlensäureverflüssigungsanlage im Bad Bodendorfer Kurpark eine gelungene Premiere. Teilnehmer bei der Erstauflage: Johannes (12), Norman (12), Julian (11), Kevin (6), Lukas (7), Kim (11), Zoe (7) und Max (11).

 Die kleinen Detektive mit Christof Gloger (rechts) bei einem Kohlensäure-Experiment.

Die kleinen Detektive mit Christof Gloger (rechts) bei einem Kohlensäure-Experiment.

Foto: Martin Gausmann

Sie machten sich wissbegierig auf einen Rundgang durch das Technikmuseum. Der Ökotrophologe Christof Gloger erklärte geduldig und kindgerecht, wie noch vor Jahrzehnten die Kohlensäure zum flüssigen Kohlendioxid in der Stahlflasche wurde. Wichtigstes Utensil im "Koffer" des Wissenschaftlers: Geduld und Ausdauer. Denn der Nachwuchs fragte ihm "Löcher in den Bauch".

"Wenn das Gas in euer Sprudelflasche ist, dann heißt es Kohlensäure. In der flüssigen Form in der Stahlflasche hat es den Namen Kohlendioxid", erklärte Gloger. Die kleinen Premierengäste waren sichtlich begeistert. Denn es zischte, brodelte und dampfte ordentlich bei der Führung mit kleinen Experimenten. Da begann schon mal schnell die Suche nach dem Schutzhelm.

Nach der ersten Besichtigung startete dann die "Mission Blubberblasen". Das Detektivspiel wurde eigens für kleine Besucher des Bad Bodendorfer Technikmuseums entwickelt. Hintergrund: Das Technikmuseum ist eigentlich die 1967 stillgelegte Kohlensäureverflüssigungsanlage des Bad Bodendorfer Sankt Josefsprudels. Betrieben wird es von einem Förderverein um Eckard Hoffmann.

"Wir wollten etwas für die jungen Besucher tun", so Eckhard Hoffmann. Denn sie sollen die neue Klientel des Museums werden.

"Das ist dann so etwas wie ausgelagerter Chemieunterricht mit großem Spaßfaktor für Schulkassen", in dieser Hinsicht waren sich der Ökotrophologe Christof Gloger und die Sinziger Kinderbuchautorin und Illustratorin Cornelia Fuhs einig. Für die Fotos der "Detekteiakten" der "Mission Blubberblasen" sorgten Wolfgang Seidenfuß und Daniela Gloger.

Die ersten kleine Detektive, die sich mit dem fiktiven Chefdetektiv "Blasius Bizzel" auf den Weg durchs Museum machten, waren jedenfalls hin und weg. "Das war spannend und hat auch richtig Spaß gemacht", lauteten ihre Urteile. Die Lösungen der Fragen müssen in eine Legende eingetragen werden. Und nur die Lehrer oder Museumsleute haben die richtige Antworten zur Kontrolle in ihren "Akten".

"Das war eine gute Premiere und trotz der noch andauernden Sommerferien sind viele Kinder gekommen", zeigten sich die Macher von "Mission Blubberblasen zufrieden. Das Technikmuseum ist nach der Premiere bestens für junge Besuchergruppen und Schulklassen gerüstet.

Info: Weitere Infos gibt es unter www.bad-bodendorf.de Rubrik Technikmuseum oder bei Eckhard Hoffmann unter Ruf 02642/42833.

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