Grundschule Bad Bodendorf Eine Schultüte für die neue Leiterin Claudia Mercer

BAD BODENDORF · Bei der Amtseinführung in der Bad Bodendorfer Grundschule ist die ganze Familie zugegen. Die Kinder präsentierten ein buntes Programm.

 Amtseinführung: Wolfgang Kroeger (von links), Schulleiterin Claudia Mercer mit Sohn Jonny und Mann Mike, Harald Thome, Maike Vogel, Alexander Albrecht und Klaus Mührel.

Amtseinführung: Wolfgang Kroeger (von links), Schulleiterin Claudia Mercer mit Sohn Jonny und Mann Mike, Harald Thome, Maike Vogel, Alexander Albrecht und Klaus Mührel.

Foto: Martin Gausmann

Auch wenn die "Neue" noch nicht weiß, wo in der Sankt-Sebastianus-Grundschule Bad Bodendorf die Vasen stehen für die vielen Blumensträuße, die sie am Donnerstag zu ihrer Amtseinführung erhielt, so scheint Claudia Mercer schon angekommen zu sein und sich angenommen fühlen.

Die Tatsache, dass nicht nur ihre Eltern, ihr Mann und ihr achtjähriger Sohn, sondern auch ihre Schwester und ihre Schwiegermutter zugegen waren, drückte aus, wie sehr sie Familie lebt und Wurzeln hat. Aber auch die Resonanz der Gäste auf ihre sehr persönliche Ansprache über "quality time" in Form von Zuhören oder Geduld haben, ein Ausdruck, für den es im Deutschen ihrer Meinung nach kein adäquates Wort gebe, war enorm.

"Sie haben uns gezeigt, wie Sie ticken", freute sich Bürgermeister Wolfgang Kroeger in der Schule, "die im Dorf geblieben ist. Wenn diese Saat aufgeht, dann wird ein dicker Baum daraus."

Harald Thome von der Schulaufsichtsbehörde, der vor wenigen Monaten Steffi Eichler-Degen verabschiedet hatte, zeichnete den Weg Mercers' nach, die als Lehrerin in den Grundschulen Bad Breisig, Wassenach, Ahrweiler und kurz auch Bad Bodendorf tätig war. Ein "herzliches Willkommen" sprach auch Personalrat Klaus Mührel im Namen der Kollegen aus, die Mercer eine Schultüte überreichten.

Ortsvorsteher Alexander Albrecht wusste ein gutes Mittel zur Integration: ein Besuch von Familie Mercer auf dem Dorffest an diesem Wochenende. Schulelternsprecherin Maike Vogel überreichte zwei Präsente: eine Collage mit Fingerabdrücken aller Kinder und einen Früchtekorb. "Da ist nichts Faules dabei", lachte Mercer.

Das sah in der Hexenküche der Nebelfrau dann doch ein wenig anders aus, denn die Drittklässler brauten blubbernde Grütze. Musikbeiträge aller Kinder rundeten das Programm der Feierstunde ab.

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