Anbindung an den Ahrradweg Die neue Radstrecke heißt Barbarossaschleife

SINZIG · Der Sinziger Ortsbeirat hat sich einstimmig für die Schaffung einer Kulturschleife für Radler ausgesprochen, die den Namen Barbarossaschleife tragen soll. Sie wird Ahrradweg angebunden.

Viele Feuerwehrleute waren zur jüngsten Sitzung des Sinziger Ortsbeirates gekommen, um sich einen neuen Sachstandbericht zum Neubau oder der Sanierung ihres Feuerwehrgerätehauses anzuhören. Doch Berichtenswertes gab es eigentlich nicht. "Der Auftrag für die Machbarkeitsstudie ist raus, es gibt aber noch keine Ergebnisse", hieß es kurz und knapp von Sinzigs Beigeordneter Charlotte Hager.

Und auch die Aufstellung des neuen Bebauungsplans Dreifaltigkeitsweg, dabei geht es um das geplante Nahversorgungszentrum auf dem Rick-Gelände, brachte weder Diskussion noch Neuigkeiten. Ortsvorsteher Gunter Windheuser informierte noch einmal über die zurzeit laufende Offenlage. In einigen kleinen Beiträgen wurde im Ortsbeirat noch einmal die Lösung der Verkehrsprobleme als ganz entscheidend angesehen. Vor allem viele Mitglieder der Bürgerinitiative "Wir lieben Sinzig" waren zu diesem Tagesordnungspunkt gekommen. Die konnten immerhin eine Nachricht mit nach Hause nehmen. Die Entscheidung im Ortsbeirat wird in jedem Fall in öffentlicher Sitzung fallen.

Eine touristische Grundsatzentscheidung ist aber gefallen. Der Ortsbeirat hat sich einstimmig für die Schaffung einer Kulturschleife für Radler ausgesprochen, die den Namen Barbarossaschleife tragen soll. Vom Ahrradweg sollen Radler durch die Sinziger Innenstadt fahren können. Die grobe Streckenführung läuft von den Sporthallen über die Jahnstraße, Barbarossastraße, den neuen Fußweg zur Mühlenbachstraße, über Bachovenstraße und Kirchplatz, Zehnthofstraße, Elsa-Brandström-Ring, Barbarossastraße und Jahnstraße wieder zurück zur Ahr.

Das Rathaus, die Pfarrkirche Sankt Peter, das Schloss und andere Sehenswürdigkeiten sind über die Schleife erschlossen. Vier Jahre hatte eine überfraktionelle Arbeitsgruppe daran gearbeitet. Die Stadt und auch die Gastronomie sollen davon profitieren. Kosten von 10.000 Euro sind im Haushalt bewilligt, die Beschilderung ist sozusagen bestellt. Wegen des Denkmalschutzes wird die Strecke nicht mehr wie ursprünglich geplant durch den Schlosspark führen. Und auch die Barbarossastraße wird stärker als ursprünglich vorgesehen in den Routenverlauf einbezogen.

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