Im Rechenschaftsbericht ging die Vorsitzende ins Detail. Es gab Großspenden der Kreissparkasse Ahrweiler (5000 Euro), von Rudi Altig anlässlich eines Benefiz-Golf-Turniers (4000 Euro), Einnahmen aus Petras Lädchen in Bad Neuenahr, die Spende des Lions-Club Bad Neuenahr sowie die Zuweisung von Strafgeldern durch das Amtsgericht Bonn. "Nicht minder wichtig sind aber auch die mit kleinen oder größeren Summen von Privatpersonen," stellte Groß heraus.

Zum Hintergrund: In den zurückliegenden fünf Jahren konnte der aktuell rund 60 Mitglieder zählende Förderverein immerhin rund 54 .00 Euro an das Frauenhaus weiterleiten. Dabei gibt es im Jahreslauf fixe Termine. Der Verein ist mit Verkaufsständen in der Öffentlichkeit vertreten. Dazu zählen unter anderem das Fest der guten Laune, der Barbarossamarkt, der Jakobsmarkt sowie mehrere Weihnachtsmärkte.

Über die Verwendung der Spendengelder stand Brigitte Kohlhaas den Mitgliedern Rede und Antwort. "Das Jahr 2014 war mit einem schwierigen Start für uns als Trägerverein verbunden. Denn aus dem Jahr 2013 musste eine Unterdeckung von rund 11.000 Euro übertragen werden. Dank der Zuwendungen vom Förderverein sowie vom Verein "Wir helfen" (7500 Euro), konnte, trotz laufender Betriebskosten das Defizit abgebaut werden, so dass wir das Jahr 2014 mit einer schwarzen Null abschließen können", machte Kohlhaas, die seit sieben Jahren an der Spitze des rund 100 Mitglieder zählenden Vereins "Frauen für Frauen" steht, deutlich.

Auf die angespannte Lage reagierte auch der Kreis. Dessen Zuschuss wurde von bisher 41 000 Euro wurde dauerhaft auf jährlich 58.000 Euro angehoben.

Weitere Infos zur Arbeit des Trägervereins sowie zur Möglichkeit der Unterstützung gibt es im Internet unter www.frauenhaus-ahrweiler.de oder unter der Rufnummer 0 26 33/47 05 88.