Remagen Kunstrasen fürs Stadion - Bad erhält neues Planschbecken

REMAGEN · Das Stadion "Goldene Meile" wird einen Kunstrasen bekommen und im Remagener Freizeitbad wird ein neues Planschecken für die Kleinen gebaut. Dies waren die zentralen Beratungspunkte im öffentlichen Teil der jüngsten Sitzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses.

Beigeordneter Hans-Joachim Bergmann leitete in Stellvertretung von Bürgermeister Herbert Georgi die Sitzung. Große Einigkeit herrschte dabei für den Neubau des Planschbeckens im Freizeitbad. Zur Erinnerung: Über Jahrzehnte hatte man sich in Remagen bemüht, das alte Planschbecken als Spaßfaktor für die kleinen Besucher im Wortsinne "dicht" zu bekommen.

Das alte Becken soll nun abgerissen werden. In Eigenregie will die Stadt eine Pflasterfläche herstellen. Und auf diese soll das rund sechs mal sechs Meter große neue Becken aufgebaut werden. Für etwas über 31.000 Euro wird die niederländische Firma Aqua Drolics das Becken in bunter und kindgerechter Kunststoffbauweise errichten.

Seit dem Jahr 2002 wird im Stadion Goldene Meile auf Kunstrasen gekickt. Doch am Belag gibt es erhebliche Schäden. Die Nähte der Kunststoffbahnen platzen auf und sorgen auf dem Geläuf für Stolperfallen. Abhilfe soll ein neuer granulatverfüllter Kunstrasen bringen.

Eine Auftragvergabe in Höhe von 223.000 Euro an die Firma Polytan stand an. Ingesamt wird die Erneuerung der Spielfläche mit einer Größe von 7900 Quadratmetern rund 246 000 Euro kosten. Doch im Ausschuss bestand Diskussionsbedarf. Es ging um mögliche Besuche von Vater Rhein. Die Ausschussmitglieder wollten sichergestellt wissen, ob der neue Kunstrasen vor einem Rheinhochwasser des Kalibers von 1993 sicher ist.

"Sonst schwimmen uns schnell 250.000 Euro weg", brachte es Lorenz Denn (SPD) auf den Punkt. Die Verwaltung soll nun noch einmal nachmessen und nachrechnen. Sollte die Hochwassersicherheit gegeben sein, gab der Ausschuss "grünes Licht" für eine Eilentscheidung.

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