Förderverein hatte geladen Kinder, Kölner und Kamelle

OBERWINTER · 200 kleine Jecken feiern im Oberwinterer Glaspalast mit dem Förderverein.

 Ganz schön laut: Beim Auftritt des Tambourcorps hält sich ein Knirps die Ohren zu.

Ganz schön laut: Beim Auftritt des Tambourcorps hält sich ein Knirps die Ohren zu.

Foto: Martin Gausmann

Der Förderverein Oberwinterer Karneval (FOK) hat den kleinen Jecken einmal mehr eine ausgewachsene karnevalistische Sause beschert. So strömten rund 200 Dreikäsehochs in den Glaspalast. Den Nachwuchs erwartete eine gelungene Mischung aus Sitzung und Party. So hatten die Organisatoren vor der Bühne Bänke und Matten aufgebaut, auf denen sich die kleinen Besucher nach Herzenslust austoben konnten. Zur Unterhaltung trug aber auch ein Programm bei, durch das Obermöhn Kirsten Heck gemeinsam mit Peter Orbanz führte.

Die Rolle des musikalischen Eisbrechers übernahm das Tambourcorps Oberwinter. Eine beeindruckende Vorstellung boten das Kindertanzpaar der Hafengarde Oberwinter, Emma Lopez und Luca Bögeholz, und das Tanzduo der Wölle Möhne, Pia und Lea Pöpping. Und der SV Kripp hatte nicht nur seine Tanzflöhe, sondern auch seinen Kinderprinzen Jens II. Wolf mitgebracht. Mit Jubel wurde nicht zuletzt auch die Remagener Kinderprinzessin Cheyenne I. Oliveira im Glaspalast empfangen. Sie kam, wie immer, in Begleitung ihrer Gardepflänzje. Die Kindergarde des Stadtsoldatencorps war aber nicht nur Staffage, sondern beeindruckte mit einer Tanzeinlage. Obwohl die rot-weißen Funken Unkelbach am Vorabend noch ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert hatten, haben sie die Karnevalisten aus dem Nachbarort tatkräftig unterstützt.

So wirbelten neben der Mädchengarde die Unkelbacher Ladies über die Bühne. Zu den Höhepunkten zählte der Auftritt von "Herrn Jeminé". Der Kölner begeisterte sein Publikum mit einer temperamentvollen Mischung aus Jongliershow und Mitmachzirkus. Die Sitzung endete ganz nach dem Geschmack der Kinder. Nach dem Motto "Es gibt keinen Prinzen in Wölle, aber für euch gibt es trotzdem Kamelle" formierten sich Kinder zu einer Polonaise und durften dabei so viel Bonbons einpacken, wie sie tragen konnten.

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