Kreis Ahrweiler Keine Nachwuchssorgen bei Jugendfeuerwehr

REMAGEN · Entgegen dem landesweiten Trend sind die Jugendfeuerwehren im Kreis Ahrweiler vom demographischen Wandel bisher verschont geblieben.

 Schauen zufrieden auf die Jugendarbeit (v. l.): Rolf Genn, Gerhard Oelsberg, Dirk Schorn, Rolf Otter, Michael Berndt, Christina Reuter, Marc Lüdenbach, Dieter Ferres und Uwe Heiden.

Schauen zufrieden auf die Jugendarbeit (v. l.): Rolf Genn, Gerhard Oelsberg, Dirk Schorn, Rolf Otter, Michael Berndt, Christina Reuter, Marc Lüdenbach, Dieter Ferres und Uwe Heiden.

Foto: Anka Flossdorf

Darüber freute sich Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn bei der turnusmäßigen Delegiertenversammlung der Mitglieder der Jugendfeuerwehren in Remagen. Die Entwicklung sei sicherlich auch auf die gute Arbeit der Jugendfeuerwehrwarte zurückzuführen.

Derzeit bestehen laut Schorn im Kreis Ahrweiler 32 Jugendfeuerwehren mit 349 Mitgliedern. Der Mädchenanteil liege bei etwa 15 Prozent. Die Kreisjugendleitung sehe ihre Aufgabe darin, die Jugendarbeit in den Feuerwehren weiter zu fördern und zu unterstützen.

Das habe mehrere Vorteile: Zum einen die Nachwuchssicherung, die den Schutz der Bevölkerung auf eine sichere Basis stelle. Im Jahr 2013 seien 24 Jugendliche in ihre Feuerwehren übernommen worden.

Zum anderen fänden die Jugendlichen eine Aufgabe, bei der sie soziales Verhalten, technische Ausbildung und ein Gespür für Sicherheit entwickelten. Aber auch Unterhaltung, Erlebnisse und sinnvolle Freizeitgestaltung seien Kennzeichen der Jugendarbeit.

Im vergangenen Jahr wurden das bekannte Kreiszeltlager, diesmal in Oedingen, und ein Kreisjugendfeuerwehrtag im Phantasialand durchgeführt. Dazu kamen Infofahrten und Fortbildungen und ein Seminar der Jugendwarte zusammen mit der Polizei zu den Themen "Verkehr" und "Drogen".

"Auch sind wir stolz, für 2014 unseren sechsten Bilderkalender im neuem Glanz präsentieren zu können", sagte Schorn, der auch den stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur Gerhard Oelsberg und den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Ahrweiler, Rolf Genn, begrüßte.

Marc Lüdenbach, Fachbereichsleiter für Wettbewerbe, teilte mit, dass 2013 im Kreiszeltlager 23 Jugendliche die Leistungsspange und 60 Jugendliche die Jugendflamme Stufe 1 und 2 erfolgreich abgeschlossen haben. Die Jugendflamme Stufe 3 werde Ende April in Sinzig abgenommen.

Von einer stabilen Kassenlage berichtete Dieter Ferres. Die anstehenden Wahlen bestimmten Christina Reuter aus Remagen zur Nachfolgerin der zuvor verabschiedeten Sinzigerin Jennifer Otter als Mädchenbeauftragte. Als Kassenverwalter folgt Michael Berndt aus Rolandswerth auf den Remagener Dieter Ferres.

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