Polizeiinspektion in Remagen Kein Ersatz für ausgeschiedene Polizisten

REMAGEN · Einmal im Jahr besucht der Wahlkreisabgeordnete Guido Ernst (CDU) die Polizeiinspektion in Remagen.

 Erster Polizeihauptkommissar Karl Braun (v.l.) , Guido Ernst, Polizeioberrat Uwe Lottmann und Kommissar Christoph Weber.

Erster Polizeihauptkommissar Karl Braun (v.l.) , Guido Ernst, Polizeioberrat Uwe Lottmann und Kommissar Christoph Weber.

Foto: CDU

Wie auch in den vergangenen Jahren gab es einen Gedankenaustausch mit dem Erstem Polizeihauptkommissar Karl Braun und Erstem Kriminalhauptkommissar Uwe Lottmann.

Wenig erfreulich: Fünf Polizeibeamte sind in den Ruhestand gegangen, ohne das für sie Ersatz in Remagen eingetroffen wäre. Auch in diesem Jahr werden weitere Beamte in den Ruhestand gehen.

Im Bereich der Gesamtkriminalität sind die Fälle von 4620 im Jahre 2013 im vergangenen Jahr auf 4900 angestiegen. Allerdings sei die Zahl der Wohnungseinbrüche in diesem Winter rückläufig. Die beiden Hauptkommissare warben eindringlich dafür, dass Wohnungen und Häuser entsprechend gesichert werden sollen und verwiesen auf die zentrale Präventionsstelle in Koblenz. "Auf Wunsch kommen die Beamte auch zu jedem nach Hause", so Braun und Lottmann.

Wichtig war es beiden Polizeibeamten, darauf hinzuweisen, dass es im Jahre 2014 keine Verkehrstoten im Bereich der Remagener Polizeiinspektion zu beklagen gab und auch die Zahl der Schwerverletzten um 40 Prozent zurückging. Für Guido Ernst ist die Personalsituation vor Ort der "Hemmschuh", der einen ordentlichen Schichtbetrieb in vielen Fällen nicht ermögliche. "Deshalb macht unsere Forderung nach Mehreinstellungen in den nächsten fünf Jahren Sinn", so der Abgeordnete.

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