Interdisziplinäre Darmbehandlung Gütesiegel für Klinik Maria Stern

REMAGEN · Das Remagener Krankenhaus Maria Stern ist mit dem Gütesiegel des Westdeutschen Darm-Centrums ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde damit die Ergebnisqualität der gemeinsamen Behandlung von Professor Hjalmar Nekarda (Chirurg), Privatdozent Michael Neubrand (Gastroenterologe), Frank Risse (onkologische Schwerpunktpraxis am Krankenhaus), und Thomas Heller (Pathologe in Remagen). Die Mediziner behandelten mehr als 150 Patienten mit bösartigen Darmtumoren.

Die Remagener Klinik ist seit 2007 Mitglied im Westdeutschen Darm-Centrum und meldet dort alle Fälle von Dickdarmoperationen, deren Ergebnisse mit denen von mehr als 100 anderen Kliniken verglichen werden. Wie das Krankenhaus weiter mitteilt, sind für das Gütesiegel 31 Parameter von der Diagnose bis zur Nachbehandlung erfasst.

Der Geschäftsführer des Westdeutschen Darm-Centrum, Winfried Poetsch, erklärte, das Patienten mit einem bösartigen Darmtumor in Remagen genauso gut behandelt würden wie in großen Kliniken mit zertifizierten Darmzentren der Deutschen Krebsgesellschaft.

Um die Klinik noch besser aufzustellen, beabsichtigt Neubrand die Gründung eines Vereins zur Behandlung von Patienten mit Darmtumoren im Einzugsgebiet von Maria Stern. Auch das Franziskus Krankenhaus in Linz als zweite Klinik des Trägers, der Angela-von-Cordier-Stiftung, könne dann von den Erfahrungen aus Remagen profitieren.

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