Fortbildung für Jugendfeuerwehrwarte bei der Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler Gegenseitiges Vertrauensverhältnis ist wichtig

REMAGEN · Inklusion ist ein Thema für die Jugendfeuerwehren, weil es auch im Kreis Ahrweiler Jugendliche mit Beeinträchtigungen in diversen Gruppen gibt. Was das bedeutet, erfuhren die Teilnehmer einer ganztägigen Fortbildung der Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler im Feuerwehrgerätehaus unter der Überschrift "Jugendfeuerwehr auf Inklusionskurs" auch mittels eines erklärenden Films.

 Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn (vorne links) mit seinem Stellvertreter Dieter Ferres und den Teilnehmern an der Fortbildungsveranstaltung.

Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn (vorne links) mit seinem Stellvertreter Dieter Ferres und den Teilnehmern an der Fortbildungsveranstaltung.

Foto: Kreisjugendfeuerwehr

Zudem erhielten sie Informationen zum aktuellen Sachstand des Projektes der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz nach 18 Monaten. Wichtig sei, dass ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis aller Beteiligten aufgebaut werde.

Zu der Fortbildung hatte Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn rund 30 Jugendfeuerwehrwarte, Stellvertreter und Betreuer begrüßt und übergab dann an seinen Stellvertreter Dieter Ferres, der durch die Fortbildungsveranstaltung führte.

Aus aktuellem Anlass ging es auch um "Flucht und Flüchtlinge". Es sei eine aktuelle Herausforderung, die viele Feuerwehren bereits angenommen hätten und dort helfend unterstützten. Um die Meinung der Basis festzustellen, werde ein Fragebogen auch auf anderen Veranstaltungen auf Landesebene verteilt und die Ergebnisse beim Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz verbreitet, um "basisgerechte Hilfestellungen für die Feuerwehren zu entwickeln".

Ferres informierte darüber hinaus über den Versicherungsschutz in der Jugendfeuerwehr und über die Einrichtung eines "Kreisjugendforums" bei der Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler. Mitbestimmung, Demokratieverständnis und Mitgestaltung seien auch in der Jugendfeuerwehr wichtige Grundsäulen. Außerdem wurden Fragen zu Ausbildung und Pressearbeit sowie zum Umgang mit den sozialen Medien auf Wunsch der Teilnehmer ebenfalls intensiv diskutiert. Weil die Resonanz der Teilnehmer auf die neue Form der Fortbildung sehr positiv ausgefallen sei, soll sie künftig regelmäßig so angeboten werden.

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