Viel Programm zu "Rhein in Flammen" in Remagen Frühling am Rheinufer

REMAGEN · Remagen schien am Wochenende ein ganz besonderer Publikumsmagnet zu sein. Vor allem am Samstag gab es gleich zwei gute Gründe, um die Römerstadt anzusteuern.

 Für jeden Besucher war beim Remagener Frühlingsfest anlässlich von "Rhein in Flammen" was dabei: Ob Musik , Stationen mit Spiel- und Sportgeräten oder ein Porträtmaler.

Für jeden Besucher war beim Remagener Frühlingsfest anlässlich von "Rhein in Flammen" was dabei: Ob Musik , Stationen mit Spiel- und Sportgeräten oder ein Porträtmaler.

Foto: Martin Gausmann

So tummelten sich seit dem späten Nachmittag Tausende von Besuchern auf der einladenden Promenade und am Rheinufer, um bei der Traditionsveranstaltung "Rhein in Flammen" dabei zu sein. Den "Prolog" zum abendlichen Feuerwerksspektakel hatte das Frühlingsfest gebildet.

Unter dem Motto "Remagen mag ich - fit und mobil" hatten die Werbegemeinschaft und die Stadt Remagen bereits am Vormittag in die Innenstadt eingeladen.

Dabei erwies sich vor allem der Marktplatz als Anziehungspunkt. Dort standen Dutzende von knallbunten Tretrollern für eine Spritztour bereit, während die kleinen Besucher ihren Spaß auf einer Hüpfburg hatten. Und der Bonner Christian Meinig trat kräftig in die Pedale, damit die Jüngsten auf seinem mit Muskelkraft betriebenen Kinderkarussell ihre Runden drehen konnten.

Überhaupt durften sich Kinder an diesem Wochenende wie im Paradies vorkommen. So hatte "Akteum" sieben Stationen mit allerhand Spiel- und Sportgeräten bestückt. Die Bandbreite reichte von Spooner-Boards und Pedalos über Federbretter bis hin zu einer zwölf Meter langen Rollenrutsche.

Als absoluter Renner erwiesen sich die Balancierscheiben, die nicht nur den Gleichgewichtssinn herausforderten, sondern auch zusätzliches Geschick verlangten, indem eine Kugel durch einen Irrgarten ins Ziel manövriert werden musste. An allen Stationen hatten Studierende des Rhein-Ahr-Campus die Betreuung der Kinder übernommen.

Auch wenn die Zahl der Stände überschaubar war, lohnte sich auch für Erwachsene ein Bummel über die Festmeile. So reichte das Angebot von Schmuck über handgefärbte Wolle bis hin zu Dufthölzern und nützlichen Haushaltswaren.

In der Josefstraße zogen eine Automobil- und eine Motorradausstellung die Blicke auf sich. Wer hoch hinaus wollte, konnte sich an der sechseinhalb Meter hohen Kletterwand des Technischen Hilfswerks versuchen.

Eine gelungene Premiere feierte der "Antik- und Sammlermarkt", zu dem sich rund 50 Händler aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland auf dem Parkplatz in der Innenstadt formiert hatten.

Dort bliesen Liebhaber von bäuerlicher und sakraler Kunst ebenso zur Schnäppchenjagd wie passionierte Sammler von wertvollem Porzellan und historischen Musikinstrumenten.

Gestern bereicherte nicht zuletzt ein verkaufsoffener Sonntag der Remagener Geschäfte das Frühlingsfest. Und der "Tag der Vereine" bot Tanzgruppen und Musikvereinen aus dem Stadtgebiet ausreichend Gelegenheit, sich auf der Bühne am Caracciolaplatz einem größeren Publikum zu präsentieren.

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