Tag der offenen Tür in Oberwinter Feuerwehr präsentiert sich der Öffentlichkeit

OBERWINTER · Der Name war Programm beim Präsentationstag, zu dem die Oberwinterer Feuerwehr am Samstag zur "alten Pumpe" ins Ortszentrum eingeladen hatte, um sich der Bevölkerung zu zeigen. Und so gab es einiges zu sehen.

 Anziehungspunkt für Kinder: Das Feuerwehrboot.

Anziehungspunkt für Kinder: Das Feuerwehrboot.

Foto: Martin Gausmann

Die Mannen um Einheitsführer Stefan Gemein hatten das Gerätehaus am Friedrichsberg mit dem gesamten Fuhrpark verlassen.

An der Hauptstraße hatten Besucher die Möglichkeit, auch einmal einen Blick ins Innenleben der feuerroten Gefährte werfen können. Neben dem Tragkraftspritzenfahrzeug vom Typ TSF-W und dem Mannschaftstransportwagen (MTW-P) standen vor allem das neuen TSF und das Rettungsboot (RTB) im Mittelpunkt. Beide sind erst im vergangenen Jahr eingeweiht worden.

Darüber hinaus demonstrierten die Oberwinterer Kameraden bei einer Schauübung ihr Können. So galt es aus dem Nachbargebäude mit Hilfe von Steckleitern eine verletzte Person aus dem zweiten Stock durch ein Fenster aus der Gefahrenzone zu bergen. Außerdem wurde gezeigt, wie ein Rauchvorhang funktioniert.

Der sogenannte Rauchverschluss kann von einem Feuerwehrmann innerhalb von Sekunden in einem Türrahmen befestigt werden, sodass durch Türen zu Zimmern oder Wohnungen im Brandfall kein weiterer Rauch ins Gebäudeinnere eindringen kann.

Und damit die Oberwinterer Wehr auch in Zukunft bestens ausgerüstet ist, hat der Vorsitzende des Fördervereins, Hermann-Josef Jahn, Stefan Gemein neues Material im Wert von 4000 Euro überreicht. Darunter einen Einsatzkoffer, Stablampen, Schwimmwesten und ein Allroundwerkzeug, das als Axt, Vorschlaghammer oder Brechstange eingesetzt werden kann. Im Einsatz waren auch die Jugendfeuerwehrwarte Frederik Noack und Ricardo Heppeler, die Kindern und Jugendlichen Rede und Antwort standen.

Denn nachdem in den vergangenen beiden Jahren acht Jugendliche in die aktive Einheit gewechselt waren, hatte die Jugendfeuerwehr Anfang des Jahres nur noch zwei Mitglieder. "Seit dem Schnuppertag im April sind es wieder sieben", freut sich Noack über den Zuwachs.

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