Kirmes in Unkelbach Der Hahnenkönig heißt Steffen Schwiperich

UNKELBACH · Steffen Schwiperich ist der neue Hahnenkönig von Unkelbach. Beim traditionellen Hahneköppe am Abend des Kirmesmontag setzte er sich mit dem 31. Schlag gegen seine Mitkonkurrenten Rainer Schneider, Hans Ernst Amzehnhoff, Normen Müller, Fabian Faßbender und Christian Schäuble durch. Schwiperich löst damit Tim Wiest ab, der im vergangenen Jahr die schärfste Klinge hatte, und kürte Mareike Spahn zu seiner Hahnekönigin.

 Am Dienstag endete die traditionelle Kirmes mit dem Festumzug.

Am Dienstag endete die traditionelle Kirmes mit dem Festumzug.

Foto: Martin Gausmann

Das Hahneköppe wurde vom Traditionsverein mit Hans-Peter Assenmacher an der Spitze veranstaltet, für die zünftige Blasmusik sorgten dabei die Rhein-Ahr-Spatzen.

Doch die eigentliche Kirmes wurde wie in jedem Jahr von der Kirmesgemeinschaft organisiert, die sich aus dem Feuerwehr-Förderverein, dem BSC Unkelbach und dem Tambourcorps zusammensetzt. In diesem Jahr hatte der BSC unter der Leitung von Klaus Hönerbach das Oberkommando, das Tambourcorps mit Rolf-Dieter Güdgemann und der Förderverein mit Björn Mühle unterstützten die Kicker tatkräftig.

Der Freitag begann wie schon in den vergangenen Jahren mit der wohlbekannten und von gut 300 Tanzwütigen besuchten Kirmesdisco. DJ André sorgte mit aktuellen Hits für ordentliche Partystimmung.

Der Samstag begann mit dem traditionellen Festumzug am Abend, wobei der Traditionsverein mit allerlei Beschwörungsformeln und Tänzen den Zacheies erweckte. Der wurde nun in die Mehrzweckhalle geleitet, wo er seinen Stammplatz in der hintersten Ecke einnahm. Allerdings nur für einen Tag, denn am Sonntag war der Kirmesmann plötzlich verschwunden. Nach zähen Verhandlungen und unter Zahlung eines Lösegeldes von 20 Litern Bier konnte das Entführungsopfer am Ende doch wieder glücklich über die Kirmes wachen.

Das Kirmes-Hochamt am Sonntagmorgen in der vollbesetzten Remigius-Kirche hielt Pfarrer Frank Klupsch, die Feuerwehr-Kapelle der Stadt Remagen sowie das Tambourcorps Unkelbach verschönerten den Gottesdienst. Nach dem traditionellen Totengedenken am Kriegerdenkmal ging es erneut im Festzug geschlossen zum Dorfplatz, wo ein frisch zubereitetes Spanferkel verspeist wurde.

Der Sonntagnachmittag stand im Zeichen der kleinen Kirmesbesucher, der örtliche Kindergarten verkaufte Waffeln und bot das beliebte Kinderschminken an, um die Kasse aufzubessern. Kurz vor Beginn der närrischen Jahreszeit nutzten die Rot-Weißen Funken die Gelegenheit, ihre neuen Tänze zu präsentieren. Gestern schließlich endete die Unkelbacher Remigius-Kirmes mit dem abschließenden Festumzug.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort