Neugestaltung des Dorfplatzes Teile des alten Bengener Friedhofes werden mit einbezogen

BENGEN · Die Ruhefrist des letzten Grabes an der Südseite der Bengener Kirche ist abgelaufen. Dadurch ist es jetzt möglich, die Fläche des alten Friedhofs nunmehr teilweise in den Dorfplatz zu integrieren. Das teilte Ortsvorsteher Rainer Kratz im Ortsbeirat mit. Der nördliche Teil des alten Friedhofes bleibt wegen noch zu beachtenden Ruhefristen einiger Gräber unberücksichtigt.

 Der Dorfplatz in Bengen soll neu gestaltet werden. Dabei will man Teile des alten Friedhofes mit in die Planung einbeziehen.

Der Dorfplatz in Bengen soll neu gestaltet werden. Dabei will man Teile des alten Friedhofes mit in die Planung einbeziehen.

Foto: Victor Francke

Einstimmig sprach sich der Ortsbeirat dafür aus, bei dieser Gelegenheit den Dorfplatz komplett neu zu gestalten. Hierzu sollen Vorschläge erarbeitet und dann mit der Gemeinde abgestimmt werden. Die Neugestaltung sei ohnehin auch Teil des Dorferneuerungskonzeptes.

Daher wurde der Gemeinderat gebeten, die dafür notwendigen Finanzmittel im Haushalt bereitzustellen. In Bengen wurde vor einiger Zeit ein alter Grenzstein gefunden, der mittlerweile von einem Sachverständigen in Koblenz begutachtet wurde. Es handelt sich um einen Grenzstein aus der Zeit um 1800. Der Experte empfahl, den Stein innerhalb der Ortslage an einem geeigneten Standort aufzustellen.

Das sah auch der Ortsbeirat so und schlug vor, den Grenzstein in der Nähe des Feuerwehrhauses zu platzieren. Mittlerweile habe sich auch Heimatforscher Ottmar Prothmann mit dem Fund beschäftigt und dabei herausgefunden, dass es sich wohl um einen Stein aus der ehemaligen Grube Bartholomäus aus dem Jahr 1857 handele, berichtete der Ortsvorsteher. Auch der Ortsbeirat möchte die Außengebietsbeleuchtung ergänzt wissen. So soll der Weg zum Parkplatz zwischen der Mehrzweckhalle und dem Sportplatz besser ausgeleuchtet werden.

Außerdem solle der Weg zum Glascontainer und zur Schutzhütte mehr Licht erhalten. Instandhaltungsmaßnahmen seien an der Leichenhalle notwendig, die durch Witterungseinflüsse mitgenommen sei. Die im Außenbereich verarbeiteten Hölzer bedürften eines Anstriches, so Kratz. Abschließend informierte er noch über den Abschluss der DSL-Anbindung.

Ebenso sei der Grafschafter Ortsteil inzwischen teilweise an das Erdgasnetz der EVM angebunden, Restarbeiten in der Bach-, Bogen- und Kirchstraße liefen derzeit noch. Anlässlich dieser Bauarbeiten würden auch im Bereich der Bach- und der Bergstraße die Wasserleitungen mit erneuert.

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