Birresdorfer Ortsdurchfahrt Landesbetrieb lehnt Maßnahmen ab

BIRRESDORF · Der Landesbetrieb Mobilität hat auf die Forderung nach einer Tempodrosselung in der Hauptdurchgangsstraße von Birresdorf reagiert. Allerdings nicht so, wie sich das die Birresdorfer erhofft haben.

 Die Ortsdurchfahrt in Birresdorf: Vorerst bleibt wohl alles beim Alten. Eine Verkehrsberuhigung soll es nicht geben.

Die Ortsdurchfahrt in Birresdorf: Vorerst bleibt wohl alles beim Alten. Eine Verkehrsberuhigung soll es nicht geben.

Foto: Victor Francke

Der für die Straße zuständige Landesbetrieb habe erklärt, dass der Zustand der Straße im Knotenpunkt "Auf dem Stein" keinen Ausbaubedarf erkennen lasse, teilte Ortsvorsteher Klaus Huse dem Ortsbeirat mit. Das Unfallgeschehen in diesem Bereich könne als "sehr unauffällig" bezeichnet werden, deshalb werde auch die verkehrliche Notwendigkeit nicht gesehen, hier einen Kreisverkehr zu bauen. Der Platz dort sei ohnehin zu knapp bemessen.

Es werde geprüft, ob die vorhandenen Pflasterstreifen vor dem Ortseingang im Rahmen einer ohnehin geplanten Reparatur eines angrenzenden Streckenabschnittes beseitigt werden könnten. "Damit wäre den Anwohnern zumindest geholfen. Wenn Autos über diese Pflasterung fahren, verursacht das doch ziemlichen Lärm, hat aber keinerlei Effekt auf die gefahrene Geschwindigkeit", wusste Huse. Abgesehen davon, so der Landesbetrieb, hätten sich bei einer Tempomessung an der Einmündung zur Remagener Straße gezeigt, dass nicht gerast werde. Die Notwendigkeit, weitere Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung einzuleiten, sei daher nicht gegeben.

An der Bushaltestelle hatte sich der Ortsbeirat eine Überquerungshilfe gewünscht. Daraus wird auch nichts, weil die Straße an dieser Stelle viel zu schmal ist. Gegen eine bauliche Absicherung der Bushaltestelle, beispielsweise durch Poller oder Ketten, habe der Landesbetrieb keine Einwände - solange es die Gemeinde veranlasse und bezahle. Auch bestehe aus Sicht der Landesbehörde keine Veranlassung, den Wartebereich an der Haltestelle talwärts zu vergrößern, wie es der Ortsbeirat vorgeschlagen hatte. Abgelehnt wurde auch ein "Starenkasten" am Ortseingang.

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