Unfall auf der A61 Sattelzüge kollidierten - Verursacher griff zum Handy

WEHR · 100.000 Euro Schaden, rund viereinhalb Stunden Sperrung der Autobahn, aber zum Glück keine Verletzten - so lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am Samstag um 4.45 Uhr auf der A61 zwischen der Anschlussstellen Mendig und Wehr in Fahrtrichtung Köln ereignet hat.

 Das Granulat liegt nach dem Unfall auf der Fahrbahn.

Das Granulat liegt nach dem Unfall auf der Fahrbahn.

Foto: Polizei

Wie die Polizeiautobahnstation Mendig mitteilte, griff der 50-jährige Fahrer eines mit Stückgut beladenen Lkw mit Anhänger nach seinem Handy und bemerkte dadurch den mit geringerer Geschwindigkeit auf der rechten Fahrbahn vor ihm fahrenden, mit Granulat beladenen Sattelzug eines 42-jährigen Bulgaren zu spät.

Der Mönchengladbacher gab an, erst vier Meter vor ihm den "Vordermann" wahrgenommen zu haben. Er versuchte noch, nach links auszuweichen, so dass der Aufprall mit der rechten Fahrerhausseite und sehr großer Wucht erfolgte. Beide Lkw kamen noch auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der Verursacher blieb unverletzt und befreite sich eigenständig aus dem Fahrerhaus.

Ein weiterer, unmittelbar nachfolgender Sattelzug aus Bad Kreuznach mit einem 32-jährigen Kraftfahrer am Lenker überfuhr diverse auf der Autobahn liegende Fahrzeugteile und beschädigte sich dabei mehrere Reifen. Die A61 war für die Dauer der Unfallaufnahme, Bergungs- und anschließende Säuberungsarbeiten gesperrt.

Die Absperrung übernahm die Autobahnmeisterei Mendig. Der gesamte Fahrzeugverkehr wurden über den linken Fahrzeugstreifen geführt. Es kam jedoch in diesem Bereich zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.

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