Der Förderverein hilft seit 25 Jahren In Königsfeld wurde am neugestalteten Feuerwehr-Gerätehaus gefeiert
KÖNIGSFELD · Wenn das kein Grund zum Feiern ist: seit nunmehr 25 Jahren weiß die Freiwillige Feuerwehr Königsfeld einen Förderverein im Rücken, der immer dann zur Seite steht, wenn es finanziell mal klemmt und die Verbandsgemeinde nicht helfen kann.
Wie zuletzt, als es galt, Feuerwehr-Freizeitbekleidung anzuschaffen. Oder in der Vergangenheit, als die Küche im Gerätehaus erneuert werden mußte, oder aber eine Feuerwehrlinde gepflanzt wurde.
Der Förderverein, der unter dem Vorsitz von Robert Schneider mittlerweile 50 Mitglieder zählt, war aber auch zur Stelle, als es galt, wehrtechnisches Gerät anzuschaffen. Die ersten Atemschutzmasken der Königsfelder Wehr, oder aber Funkgeräte sowie einen Notfallrucksack bezahlte der Förderverein.
Was der Verein sonst noch zum Wohle der Wehrmänner im letzten Vierteljahrhundert geleistet hat, wurde in einer kleinen Ausstellung im Gerätehaus dokumentiert.
Dorthin hatten die Wehrleute ihr Fest kurzerhand verlegt und dort wurde am Sonntag zünftig gefeiert. Wehrführer Werner Krupp und sein Team hatten einiges zu tun, wenngleich so mancher Stuhl leer blieb. Da hätten sich die Kameraden den einen oder anderen Gast aus dem Ort mehr gewünscht.
Unter den Besuchern war auch Verbandsbürgermeister Johannes Bell. Der war nicht mit leeren Händen gekommen, er hatte gleich zwei Beförderungsurkunden im Gepäck. Bell sprach Sebastian Schüller und Kevin Wagner die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann aus. Zudem gratulierte er Jessica Joppe zum erfolgreich bestandenen Lehrgang für den Umgang mit dem neuen Digitalfunk.
Sorgen bereitet dem Wehrführer derweil die Stärke der Königsfelder Feuerwehr. Hier sind nur noch ein Dutzend Wehrleute aktiv. Das könnten schon mehr sein. Darum appellieren Wehrführer und Verbandsbürgermeister auch an die Königsfelder Bevölkerung, sich der aktiven Wehr anzuschließen.
