Vom Rheinbötchen in den Vulkan-Express Eisenbahn mit eigenem Schiffsanleger

BROHL · Die Brohltalbahn und verschiedene Brohler Firmen haben den Rheinsteiger saniert. Der Anleger, der wegen dringender Reparaturarbeiten aus dem Wasser genommen werden musste, wurde nun fertiggestellt und ist jetzt wieder ins Wasser gelassen worden.

 Ortsbürgermeister Michael Schäfer (Mitte) mit den beiden Geschäftsführern der Betriebsgesellschaft der Brohltalbahn, Michael Haubner und Stefan Raab (rechts).

Ortsbürgermeister Michael Schäfer (Mitte) mit den beiden Geschäftsführern der Betriebsgesellschaft der Brohltalbahn, Michael Haubner und Stefan Raab (rechts).

Foto: Brohltalbahn

Pünktlich zum Brohler Hafenkonzert, das am Pfingstsonntag stattfindet, ist der Platz an Land in den Brohler Rheinlagen wieder geräumt.

Die Brohltalbahn hatte vor einigen Jahren den Steiger übernommen, weil Brohl nicht der erste Ort am Mittelrhein ohne Schiffsanleger sein sollte- Der damalige Eigentümer hatte angekündigt, den Steiger aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben zu wollen. Neben dem Verlust des Anlegers für die Gemeinde Brohl-Lützing hätte dies auch das Aus für die Übergangsmöglichkeit vom Schiff auf die Züge des "Vulkan-Express" am Haltepunkt in den Rheinanlagen bedeutet.

Auch wenn die Kosten für Wasserpacht und Unterhaltung nicht durch die Nutzungsgebühren der Schiffe abgedeckt werden, hatte die Brohltalbahn damals den Steiger übernommen. Hintergrund war die Zusage der Ortsgemeinde, dass man Unterstützung für anfallende Arbeiten am Steiger leisten werde. Es legen zwar nach wie vor nicht mehr als vier Schiffe pro Jahr an - aber Brohl hat weiterhin "seinen" Anleger. "Durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und der Gemeinde bleibt eine touristische Einrichtung für die Rheingemeinde erhalten", so Ortsbürgermeister Michael Schäfer.

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